Standortanalyse; Cluster, Flächenberechnungen

Hallo Forum,

ich habe im Rahmen einer Standortanalyse Restflächen anaylsiert, die potentielle Standorte darstellen könnten. Nun möchte ich diejenigen Restflächen finden, die größer als 10 ha sind. Allerdings ist es so, dass manche Restlfächen quasi Cluster bilden, also sehr nahe beieinander liegen und sinnvoller Weise gemeinsam betrachtet und berechnet werden müssen.

Wie kann man also nun ArcGis dazu bringen, nahe beieinander liegende Flächen als ein zusammenhängendes Gebiet zu betrachten (Bufferbildung?), dessen Flächengröße gemeinsam berechnet wird und diejenigen Restflächen, deren Größe unter 10 ha ist und die nicht in unmittelbarer Nähe von anderen Polygonen liegen quasi "wegzuwerfen".

Würde mich sehr über eine Antwort freuen
Wenn du einen Buffer erstellst dann sind ja nicht nur die "kleinen" im Buffer drin - auch "große" polys können ja dann im Buffer liegen - daher würde ich diese variante eher ausschließen - oder verstehe ich dich da falsch?

Eventuell könnte man einen Buffer bilden, alle selektieren und aus dieser selektion die über 10ha rauswerfen und dann die jeweils selektierten zusammenrechnen. das problem dabei wird aber sein, dass du den buffer ja um jedes poly einzeln ziehen musst und somit doppel- und dreifachrechnungen auftreten, die je nach lage auch andere werte erhalten.

123
456
789

1 mit buffer = 1245
2 mit buffer 123456
5 mit buffer 123456789
...
Danke, Robsn. Aber den Ansatz "Bufferbildung" war nur eine ursprüngliche Idee. Ich habe ihn lediglich verfolgt, um aus Clustern von x-Polygonen nur noch je 1 Bufferpolygon pro Cluster zu erhalten. Von diesen Bufferpolygon könnte ich dann je die Fläche ausrechnen. Diese Vorgehensweise ist aber unscharf, denn zwischen den Polygonen (in meinem Fall Flächenkutzungsklassen) im Cluster liegen Wege, deren Flächen ich nicht mitberechnen möchte.

Womöglich kommt man mit dem Bufferansatz nicht weiter. Hat jemand (ob nun mittels Buffer oder nicht) eine Idee, wie man 1.) Flächen von Polygonen berechnet und 2.) dabei die Flächen von Polygonen, die in unmittelbarer Nähe zueinander liegen, gemeinsam berechnet (so als ob diese Polygone nur jeweils ein Multipoint Polygon wären)?
Du kannst ja die Polygone durch verschiedene Eigenschaften unterscheiden (je nach Infos im Table) und durch diese Unterscheidung kannst du sie ja verschneiden.

Also alle Polygone mit Corine_551 verschneiden,...

Dabei würden die nicht zu betrachtenden Sachdaten herausfallen. Um dann bestimmte Bereiche zu bilden könnte man ein Gitter drüberlegen, dass nur die Polygon in dem jewiligen Gitter zusammengeführt werden.

Mit dem Hetch-Tool (Ich hab grad den genauen Namen nicht - eine Sammlung von Tools mit dem man Flächen von Polygonen berechnen kann) kannst du dann die entsprechenden Bereiche selektieren und berechnen lassen.

Ein anderer Ansatz wäre alle Polygone die berechnet werden sollen zu selektieren und dann von oben nach unten ein Such-, Berechnen- und Deselektablauf drüber laufen lassen.

Also Cursor auf Selection und um Cursor Buffer ziehen (500m) die daraus selectierten (im Buffer befindlichen) in extra Variablen (oder extra Layer) speichern und zusammenrechnen (bei Layer dann from layercount bis 1 [layer 0 ist ja grundlayer] Berechnung starten). Nach der Berechnung die im Buffer befindlichen von der Selection entfernen und dann cursor.next.

Wenn es sich um 5 Polygone handelt ist das mit Hand sicherlich einfacher aber bei Flächennutzung (vermutlich einige Hundert) - da kann dann ein kleines Makro schon mächtig Zeit ersparen.
Hallo Brummer,
könnte die Funktion "Integrieren" in den ArcTools hier vielleicht helfen? Es vergleicht Features und macht Linien, Punkte oder Stützpunkte innerhalb einer zu wählenden Entfernung (Cluster-Toleranz) identisch.
Viele GRüße von Andrea