KML der Eckpunkte in Google Earth

Hallo zusammen,

ich möchte einen bestimmten Ausschnitt aus Google Earth in ArcGIS 9.2 haben. Dazu speichere ich die Ansicht als jpg ab. Damit ich die Daten in ArcGis 9.2 bekommen, möchte ich jetzt einen kml-File erzeugen, der genau die Eckpunkte meiner Bildschirmansicht als Koordinaten im kml-File ablegt.

Wie mache ich das?

Viele Grüße

Ulrich
Hallo

Einen Punktfile in ArcGIS erzeugen. IN KML/KMZ umwandeln und die Datei dann in GoogleEarth öffnen.

vg
Hannes
Hallo Hannes17,

ich meine eigentlich den anderen Weg: von Google Earth nach ArcGis. Also ich speichere die aktuelle Bildschirmansicht in GoogleEarth und will dieses Bild lagegenau (georeferenziert) in ArcGis haben. Dazu brauche ich die Eckpunkte meiner Bildschirmansicht als kml/kmz.
Über Bild-Overlay kann ich das machen, nur speichert GE in der kml eben dann die Eckkoordinaten des Overlays, was nicht identisch ist mit den Eckpunkten der Bildschirmansicht (obwohl Overlay und Bild identisch sind).

Ulrich
Hallo,

mal abgesehen davon, dass diese ganzen GoogleEarth-nach ArcGIS-Geschichten illegal sind:
Seit 9.3.1 kann man die VirtualEarth-Daten einfach als Hintergrund reinladen - immer aktuell und ohne Konvertierungskram.

Ansonsten: Mach doch in GoogleEarth einfach eine KML mit vier Punkten und lass die Pins bei der Screenshoterstellung drin. Dann hast Du die Koordinaten der Punkte und findest diese in ArcGIS leicht wieder.

Gruß
Wolfgang
Hallo Wolfgsang,

vielen Dank für die Info. Gilt die Illegalität auch für GE pro?

Was ich nicht ganz verstehe sind die "kml mit pins". Meinst ein Polygon erstellen oder einen Pfad? Und den dann als kml abspeichern? Was dann bedeuten würde, ich muss jedes Bild von Hand georeferenzieren?

Viele Grüße

Ulrich
Hallo,

laut Google darf man die Bilder nicht rausziehen und kommerziell verwenden (privat auch nur mit dem Copyright-Hinweis). Steht alles in den Lizenzbedingungen.

Die Bilder muss man immer einzeln von Hand referenzieren. GoogleEarth speichert ja keine georeferenzierte Rasterdatei, sondern nur einen Screenshot. Man muss also vier Eckpunkte setzen, die Koordinaten aufschreiben und diese Punkte dann in ArcGIS zum Georeferenzieren verwenden.

Es geht aber doch auch automatisch. Mit Tools wie dem gMapMaker. Der saugt die Bilder als referenzierte Bilddatei. ArcGIS kann damit aber so noch nichts anfangen. Dazu muss man die Datei, z.B. mit GlobalMapper, erst in eine Geotiff o.ä. umwandeln.

So, nun aber genug mit dem Herumschleichen in der Grauzone ;-)

Gruß
Wolfgang
Hallo Wolfgang,

vielen Dank für die Tipps. Ich bin immer davon ausgegangen dass GE Pro die Weitergabe der Bilder auch außerhalb einer Webside oder Dokumenten, also z.B. in einem GIS erlaubt. Ansonsten machen die Versprechungen auf der Homepage ja keinen Sinn.

Viele Grüße

Ulrich
Hallo,

hier der Wortlaut, den ich nach langem Suchen gefunden habe:
"Sie persönlich dürfen ein Bild aus der Anwendung verwenden (beispielsweise auf Ihrer Website, in einem Blog oder einem Word-Dokument), solange Sie die Angaben zum Copyright und zur Bezugsquelle nicht entfernen. Dies gilt auch für das Google-Logo. Sie dürfen diese Bilder aber nicht an andere Nutzer verkaufen, als Teil eines Service anbieten oder in einem kommerziellen Produkt verwenden, z. B. in einem Buch oder einer Fernsehshow, ohne vorher von Google dazu autorisiert worden zu sein."
Das heißt, Du darfst wohl das Bild in ArcGIS einbinden, aber daraus kein GIS-Projekt machen, mit dem Du Geld verdienst.
Das ist ähnlich den Bedingungen für die ESRI Data and Maps.
Aber wie immer: Wo kein Kläger....

Gruß
Wolfgang