Plotter und Folgekosten

Hallo Forum,

bei uns steht die Anschaffung eines Plotters ins Haus. Hat vielleicht jemand Erfahrung mit den Folgekosten, die auf uns mit einem 6-Farben-Plotter zukommen?
Ich habe bisher recht wiedersprüchliche Meldungen gehört, was ein einzelner Plot im Format A0 tatsächlich kostet.

Danke und viele Grüße,
Maggie
Hallo Maggie,

denkt lange drüber nach !!!
Wieviel plottet Ihr, gibt es Arbeitsspitzen, in denen der Plotter raucht um dann wochenlang trocken in der Ecke zu stehen usw. Wartung ist nicht zu unterschätzen, gefährlich wird es wenn jeder mal darf...

Wir nutzen einen Reprodienst in unserer Nähe, der sogar über einen kostenlosen Fahrdienst verfügt. Wenn mal 15 Exemplare à 20 Pläne eines Gutachtens zu erstellen sind, machen die das in 2 Tagen. Ohne Personalaufwand für uns ! Layouts rastern, Plotdateien erstellen und per Datenleitung an die Repros. Bei größeren Dateien holen die auch eine CD-ROM ab. Preise für die Plots sind verhandelbar, die "Ladenpreise" nehmen die jedenfalls nicht bei uns ;-) Qualität der Plots (wir sind eigentlich ziemlich penibel) ist auch nur sehr selten ein Problem und liegt dann zu 90% an den Plotdateien !!! Da gibt es übrigens auch browserbasierte Shareware-Vorgucker, die einem gleich zeigen, ob es Probleme gibt (z.B. WebPlotter unter www.swplot.com)

Also, denkt über diese Alternative nach !!!

Bis DIN A3 drucken wir übrigens kleinere Stückzahlen und Einzelexemplare selber, ist noch ein handliches Format und die Drucker sind keine echte Investition und laufen praktisch ohne Wartung.

Good buy oder nicht !?
Thomas
Hi Thomas,
Du hast völlig Recht, so haben wir das bisher auch immer gehandhabt. Meiner Meinung nach sollte es auch so bleiben, aber ich hätte gern noch ein paar (monetäre) Argumente mehr...

Danke und Gruß,
Maggie
Hallo Maggie,

auch wenns nicht ganz in Deinem Sinne ist: Wir sind froh, dass wir einen eigenen Plotter haben und nicht mehr wie früher wegen jedem Probedruck zum Copyladen fahren müssen.
Unsere Selbstkosten für das Material und Verschleissteile summieren sich auf rd. 1,50 ? pro lfd. m bedrucktes Papier. Dazu kommt noch die Abschreibung der Anschaffungskosten von vielleicht 1? pro m. Dieser Wert ist aber sehr abhängig von der veranschlagten Nutzungsdauer und -intensität.
Unterm Strich spart uns der eigene Plotter aber deutlich Kosten gegenüber der Lösung, alles extern drucken zu lassen.

Gruss

Sven
Ich bins nochmal.

Warum in meinem Beitrag von eben statt der Euro-Zeichen nur Fragezeichen auftauchen ist mir ein Rätsel. Die 1,50 bzw. ca. 1 Euro sind jedenfalls gesicherte Werte.

Sven
Hallo Maggie,
noch eine Meinung aus unserer Büroerfahrung: Ich würde eher genau das Gegenteil von Thomas sagen und Svens Meinung noch unterstreichen.
Karten richtig beurteilen und Fehler finden, gelingt uns (und das kenne ich von vielen Kollegen) nur mit der ausgedruckten Papierversion. Das betrifft natürlich nicht A4-Pläne, aber alles Größere. Auch unsere Auftraggeber sehen das so und wollen i.d.R. geplottete Veriosnen zur Prüfung. Wenn man jetzt bedenkt, wie häufig man ändern muss und wieder mal einen Probedruck braucht, dannn wird der Plotservice rasch unattraktiv. Nicht nur die reinen Kosten, auch die Zeitverzögerung für einen einfachen Probedruck ist schon spürbar. Wenn ich mir eine Karte ansehen will habe ich sie 5 min später auf dem Tisch. Das ist schon was wert.
Wollt Ihr mal wissen was meine Dienstleistungen kosten. Vielleicht sollten wir demnächst alle unsere Preise austauschen übers Internet.

Ein Angebot über Plotservice könnte ich jedoch anbieten
Du mir schicken Datei ich Dir schicken Plots

Viele Grüße
mapsandmore@t-online.de