Volumenberechnung ohne best. Referenzhöhe

Hallo!
Ich möchte gerne Volumen berechnen von Tälern/Hohlformen die sich entlang von Hängen ziehen, also kein einfaches Flusstal.
Ich hatte es schon mit 'surface volume' und für TINs mit 'Polygon-Volume' probiert, aber dazu braucht man immer eine bestimmt Referenzhöhe, jedoch sind meine Täler sehr steil, sodass ich zur Berechnung eine schräge Ebene/Polygon bräuchte deren äußersten Punkte sich an den Höhen des DGM orientieren. Am Ende müsste es dann einen Befehl geben, der mir das Volumen zwischen höhenorientierten Polygon und DGM/TIN Oberfläche errechnet, aber sowas hab ich leider noch nicht gefunden. Gibt es sowas überhaupt oder werden wirklich alle Volumenberechnungen auf eine bestimmte Referenzhöhe bezogen?

Wenn jemand mein Problem verstanden hat und eine Lösung weiß oder einen neuen Ansatz, dann bitte helft mir.
Benutze übrigens ArcGIS 9.3 und 10.

Grüße, Pyxis
Hallo Pyxis!

Ich würde es mir Rasterdaten versuchen. Hier mal ein paar Gedanken zur Vorgehensweise (Arbeite mit ArcGIS 9.3):
Wenn du für jede Zelle die Tiefe hast, kannst du über die Grundfläche (Rasterauflösung) auch das Volumen errechnen (s.a. Zonal Statistics). Dazu brauchst du natürlich die Zonen, also deine Ausdehnung der Täler / Hohlformen. Jede Zone kann dann eine unterschiedliche Höhe haben!
Die Tiefe solltest du durch die Dizfferenz zwischen zwei Raster erhalten: Dem "gefüllten Raster" und dem Originalraster.
Füllung des Rasters entweder "per Hand" auf das Original Raster draufpacken, oder die Fill Funktion unter den Hydrology-Tools anwenden (wenn es zB um Wasserabfluss geht). Die Höhen für Bereich (Zonen) anzupassen dürfte über die Funktionen im Spatial Analyst funktionieren.
Die Genauigkeit der Volumenberechnug hängt dann natürlich von der Rasterauflösung ab.

Grüße, Gerrit