Hallo, ich habe seit längerem ein ungelöstes Problem mit pdf-Dateien, die ich mit dem Distiller aus ArcView erstelle.
Wir legen die Rasterkarten immer über die Vektordaten und stellen die Karten transparent, da es auf diese Weise besser beim (analogen) drucken klappt. Wenn ich jedoch das Layout als pdf drucke, scheint die Transparenz irgendwie mit"gedruckt" zu werden. Das Ergebnis sind große, im Bildschirmaufbau total träge pdf-Dateien, die man eigentlich keinem zumuten kann. Hat es vielleicht mit irgendeiner Distiller-Einstellung zu tun? Ich habe auch schon versucht mit ArcPress pdf-Dateien zu erzeugen, aber nach dem Rasterizing wird kein Druckauftrag abgeschickt.
Es wäre toll, wenn mir jemand helfen könnte!
Herzliche Grüße
Claire
Wir legen die Rasterkarten immer über die Vektordaten und stellen die Karten transparent, da es auf diese Weise besser beim (analogen) drucken klappt. Wenn ich jedoch das Layout als pdf drucke, scheint die Transparenz irgendwie mit"gedruckt" zu werden. Das Ergebnis sind große, im Bildschirmaufbau total träge pdf-Dateien, die man eigentlich keinem zumuten kann. Hat es vielleicht mit irgendeiner Distiller-Einstellung zu tun? Ich habe auch schon versucht mit ArcPress pdf-Dateien zu erzeugen, aber nach dem Rasterizing wird kein Druckauftrag abgeschickt.
Es wäre toll, wenn mir jemand helfen könnte!
Herzliche Grüße
Claire
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Gespeichert von Gast am Di., 30.08.2005 - 12:45
Permalinkdas Problem kenne ich auch und gehe daher so vor:
1. Layout mit ArcPress in tif-Datei exportieren
2. tif-Datei mit CorelPhotopaint (oder anderen Grafikprogramm) öffnen und gleich wieder als eps speichern.
3. Die eps-Datei mit dem Distiller in pdf umwandeln.
Kleiner Nachteil: Das Ganze ist nach Hardwareausstattung zeitaufwändig und bei Schritt 2 und 3 entstehen sehr große Dateien. Aber die pdf-Dateien sind klein und werden vom Acrobat-Reader sehr schnell geöffnet.
Gruß
Michael
Gespeichert von Gast am Di., 30.08.2005 - 14:06
Permalinkdanke für den Tipp, hat soweit trotz der großen Dateien wunderbar schnell geklappt. Nur scheint die dreimalige Umwandlung die Farben völlig zu verändern. Sie sind um ein Vielfaches heller geworden. Muss beim Speichern als eps oder bei der Umwandlung zum pdf passiert sein. Wüsstest du da noch Einstellungen, um die Farbechtheit soweit wie möglich beizubehalten?
Gruß
Claire
Gespeichert von Andreas Wolf am Di., 30.08.2005 - 14:56
Permalinkkann ma sich nicht einen Schritt sparen und gleich das Layout in eine
.eps Datei umwandeln ???
Das sollte ja mit ArcView funktionieren.
Vielleicht behält dann der Druck seine Farben.
Gespeichert von Gast am Di., 30.08.2005 - 15:14
PermalinkGespeichert von KEngelberg am Di., 30.08.2005 - 15:27
PermalinkDie echte Farbtransparenz, die wir von ArcGIS u.a. kennen, d.h. die Farbmischung von Vordergrund und Hintergrund klappt erst ab dem Destiller 6.0 und aktuellen Windowsversionen problemlos. Ich habe alledings nur AV3.1 und da gab es das noch garnicht.
Klaus
Gespeichert von Gast am Di., 30.08.2005 - 15:51
Permalinkmit "Transparenz" meine ich in dem Fall die Rasterkarten, deren Hintergrund, der normalerweise auf weiß eingestellt ist, auf "ohne Füllung" gestellt wird. Das mache ich, um - wie bereits gesagt - die Rasterkarten über die Digitalisierung legen zu können, weil es beim normalen Plotten dann zu nicht so großen Datenmengen kommt wie wenn man die Rasterkarten unten drunter legt und die Digitalisierung mit Schraffuren, die als Hintergrund "keine Füllung" haben, darstellt.
Ich habe beide Varianten mal für die pdf-Erstellung ausprobiert und musste feststellen, dass die pdf-Datei mit den durchsichtigen Rasterkarten im Bildschirmaufbau extrem träge ist, was bei nicht-durchsichtigen Rasterkarten nicht der Fall ist. Daher mein Ausdruck im ersten Beitrag, dass die Transparenz offensichtlich irgendwie mit ausgedruckt wird.
Ich hoffe, dass es jetzt klarer ist, was ich meine.
Claire
Gespeichert von KEngelberg am Di., 30.08.2005 - 19:34
PermalinkDie Ursache, das die pdf aus dem Destiller so langsam wird, ist, dass neuere Destiller nicht etwa ein Bildchen wie Du es auf dem Bildschirm zusammenkomponiert siehst ablegen, sondern das Bild - ganz ähnlich wie ArcView - aus Layern aufgebaut ist. Also werden 1. bei jedem Redraw verschieden Layer nacheinander am gleichen Platz gerandert und 2. bedeutet die Transparenz auf einem Layer, dass für jedes einzelne Pixel berechnet werden muss, wie intensiv es den Hintergrund übermalt oder durchscheinen läßt - auch wenn AV3.x nur ganz oder garnicht zulässt. Um die Sache noch zu erschweren können Layer mit Vektordaten mit höchster Auflösung wiedergegeben werden, Monochrombilder mit z.B. 300dpi und Farbbilder mit z.B. 150dpi - und das muss alles wieder in eine Ausgabe gebracht werden. Kein Wunder, dass man dabei zusehen kann.
Euer guter Trick ist nun, diese Informationsfülle, die für einen Spitzenausdruck auf Spitzengeräten hilfreich ist, für Otto-normal-Verbraucher und Otto-normal- Druckqualitäten wegzurechnen, indem ihr ein Dateiformat dazwischen schaltet (TIF), das nicht so schlau ist und nur das Ergebnis in nur einer Auflösung enthält - mit den Qualitätsverlusten bei der Farbwiedergabe, die Du bemängelst und die je nach Plotter und Bildschirm und ... ganz verschieden sein können. Macht man daraus wieder eine PDF, dann hat sie nur noch einen Layer.
Gaaaaaanz langer Rede kurzer Sinn:
Adobe bietet auch keine andere Lösung an. Aus der Hilfe zum Destiller unter "PDF Optimierung verwenden" steht da:
Hinweis: Mit der PDF-Optimierung kann keine in den Grafiken des Dokuments enthaltene Transparenz reduziert werden. Zum Verringern der Dateigröße durch Transparenzreduzierung erstellen Sie eine PostScript-Datei des Originaldokuments, oder reduzieren Sie Grafiken in Adobe Illustrator, Adobe Photoshop oder Adobe InDesign.
Gespeichert von Gast am Mi., 31.08.2005 - 09:12
Permalinkin den Farbmanagementeinstellungen des Distillers sollte "Farbe nicht ändern" und Methode "Standard" ausgewählt sein. Ich hoffe, das hilft.
Gruß
Michael
Gespeichert von KEngelberg am Mi., 31.08.2005 - 10:46
PermalinkOder was hab' ich diesmal überlesen? Klaus
Gespeichert von Gast am Mi., 31.08.2005 - 18:56
Permalinknach euren Angaben habe ich folgend. Probe durchgeführt:
Layout: B 82X H 78 cm
Inhalt: Alle Layer der TK50 (Farben: Grün, Blau etc.; Weiß auf transparent)Verschied. Themen, Beschrift. etc.
Export in EPS Quality 720 =75.594KB
Destiller PDF High Quality=26.095KB
(Sehr träge)
Export TIF (Unkomp.) = 107.079KB (192dpi/24bit)
Reduziert auf 8bit =35.736KB (192dpi)
Konvertiert zu PDF =11.814KB
Ergebnis= 1. Dauert ewig 2.Farben und Layout wie Original.
Export aus ArcView (ArcPress) zu TIF mit 300dpi 24bit=261.382KB
Reduziert auf 8bit=87.184 (300dpi)
Konvertiert zu PDF=12.254KB
Ergebnis= 1.Schneller 2.Farben und Layout wie Original.
Farben bei Photoshop + IrfanView=Identisch; Corel interpretiert sie anders.
Warum werden die Farben bei "Gast" anders dargestellt?
Saluti
Salvatore
Gespeichert von Gast am Mi., 31.08.2005 - 19:04
PermalinkDer Schritt Tif zu eps und eps zu pdf kannst Du Dir sparen. Direkt tif zu pdf.
Ciao
Gespeichert von axel am Fr., 16.09.2005 - 10:48
Permalinkgruß axel