Hallo zusammen,
beim Georeferenzieren von TK aus Italien (Basilicata) stoße ich auf folgendes Problem:
Meine „Checkpunkte", die ich zur Überprüfung nachträglich auf das rectifizierte Image setze und in Google Earth zum Kontrollieren öffne, liegen ca. 200 m nordöstlich von ihrer Bestimmung. Auch die UTM Gitterkreuze der TK weichen –schon vor der Projizierung- von den Koordinaten in GE ab!
Detailinfo:
TKs werden in Arcmap 9.2 mit 5 Passpunkten georefenziert im Bezugssystem der Karten: UTM 33N, WGS84. Der RMS ist ok, verschiedene benachbarte TKs grenzen "korrekt" aneinander an.
Die UTM Rechts- und Hochswerte werden 6 bzw 7-stellig eingegeben mit zusätzlich 2 Dezimalstellen. Hier kann ich keinen Fehler erkennen.
Nach dem Rectify setze ich auf eine markante Straßenkreuzung einen Punkt, den ich sowohl als UTM32N-shp als auch als Grad-shp in Googel Earth prof öffne bzw. auch probehalber via kml-ext nach GE "rüberschieße".
Der Versatz von 200 m tritt in jedem Fall auf.
Kennt jemand das Problem? Es scheint weniger ein GIS spezifisches zu sein als ein kartografisches!
Danke&Gruß
Philipp
beim Georeferenzieren von TK aus Italien (Basilicata) stoße ich auf folgendes Problem:
Meine „Checkpunkte", die ich zur Überprüfung nachträglich auf das rectifizierte Image setze und in Google Earth zum Kontrollieren öffne, liegen ca. 200 m nordöstlich von ihrer Bestimmung. Auch die UTM Gitterkreuze der TK weichen –schon vor der Projizierung- von den Koordinaten in GE ab!
Detailinfo:
TKs werden in Arcmap 9.2 mit 5 Passpunkten georefenziert im Bezugssystem der Karten: UTM 33N, WGS84. Der RMS ist ok, verschiedene benachbarte TKs grenzen "korrekt" aneinander an.
Die UTM Rechts- und Hochswerte werden 6 bzw 7-stellig eingegeben mit zusätzlich 2 Dezimalstellen. Hier kann ich keinen Fehler erkennen.
Nach dem Rectify setze ich auf eine markante Straßenkreuzung einen Punkt, den ich sowohl als UTM32N-shp als auch als Grad-shp in Googel Earth prof öffne bzw. auch probehalber via kml-ext nach GE "rüberschieße".
Der Versatz von 200 m tritt in jedem Fall auf.
Kennt jemand das Problem? Es scheint weniger ein GIS spezifisches zu sein als ein kartografisches!
Danke&Gruß
Philipp
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Gespeichert von PHM am Mi., 11.06.2008 - 12:09
PermalinkMuss hier nat. auch Zone 33 heissen!
"Nach dem Rectify setze ich auf eine markante Straßenkreuzung einen Punkt, den ich sowohl als UTM32N-shp als auch als Grad-shp in Googel Earth prof öffne bzw. auch probehalber via kml-ext nach GE "rüberschieße".
Der Versatz von 200 m tritt in jedem Fall auf."
Gespeichert von Maxilla am Mi., 11.06.2008 - 13:31
PermalinkGespeichert von PHM am Mi., 11.06.2008 - 17:32
Permalinknein, aber du hast recht, das steht oben kleingedruckt !!! ;-(
Nur frage ich mich, warum die Hoch- und rechtswerte, die ich auf der papierkarte analog ablese, nicht mit den werten übereinstimmen, die ich an den entspr. "Punkten" (Stellen im Gelände) in Google Earth ablese ...? haben die den gleichen Fehler gemacht?
Gespeichert von Maxilla am Do., 12.06.2008 - 09:07
PermalinkDie GoogleEarth Koordinaten verwenden - auch für Italien! - als Bezugssystem WGS84. Wenn deine ED50 da reinpassen sollen, musst du sie auf WGS84 transformieren.
Gespeichert von PHM am Do., 12.06.2008 - 10:51
Permalinkalso wäre _eigentl. die Abfolge:
1) Karten in UTM 33N ED1950 registrieren
2) Darauf die shp's erstellen
3) Die shp's nach GradGeogr. WGS84 "umprojizieren" um sie in Google Earth darzustellen.
Wenn ich nun aber den Fehler bereits bei 1) gemacht habe, und für meine unter WGS84 registrierten Karten nachträglich ED1950 anwenden will:
--> Project raster: hier habe ich die Auswahl unter diversenen Transformationen ("ED1950_to_WGS 84_1 , wobei ich statt WGS84 "1" verschiedenste Auswahlmögl. habe. Wie bekomme ich heraus, welche...? Bisher ausprobiert 1,2, 10, 13, Ergebnisse jew. etwas abweichend, keines überzeugte bisher)
Gruß
Philipp
Gespeichert von Maxilla am Do., 12.06.2008 - 11:45
PermalinkDanach kannst du die Karten natürlich mit dem Project Raster Tool umprojizieren. Oder du definierst in einem Datenrahmen UTM WGS84 und transformierst die Karten beim Laden von ED50 auf WGS84, so dass sie on-the-fly projiziert werden.
Welche der vielen Transformationen passend ist, weiß ich leider auch nicht. Vielleicht hilft dir das hier herunterzuladende Dokument weiter:
HowTo: Select the correct geographic (datum) transformation