Hallo liebes Forum,
sorry erstmal, dass ich Euch heute schon mit meiner zweiten Frage "nerve". Wie schon im anderen Thread beschrieben, arbeite ich mit zwei versch. Satellitendaten. Es geht um Landcover Changes und den Vergleich zwischen Landsat und CORINE Daten.
Jetzt das Problem: mein Zweitkorrektor will, dass ich auf jeden Fall die Analysen mit ERDAS machen soll. Ich kenn mich aber nur mit ArcGis aus. Ich arbeite lieber mit Polygonlayer, als anhand von Rastern und Pixeln irgendwelche Berechnungen durchzuführen. Ich muss praktisch beide Datensätze übereinader legen und gucken, welche Landcover-Veränderungen Landsat gemessen hat und welche CORINE. Wo gibt es Übereinstimmungen und wo nicht, wo korrelationen usw.
Im ArcGis kann ich Polygone verschneiden, Atribute zuweisen, Buffer um Polygone legen und mit der Extension "X-Tools" (sehr empfehlenswert!) sogar exakte Flächen berechnen.
Könnt ihr mir ein paar Argumentationshilfen geben, wie ich begründen kann, dass ArcGis Analysen besser geeignet sind als ERDAS Analysen? Warum lieber Polygone als Raster? Das Argument, dass ich mich mit ERDAS nicht auskenne, wird wohl nicht ziehen.
Vielen Dank und liebe Grüße an das Forum
sorry erstmal, dass ich Euch heute schon mit meiner zweiten Frage "nerve". Wie schon im anderen Thread beschrieben, arbeite ich mit zwei versch. Satellitendaten. Es geht um Landcover Changes und den Vergleich zwischen Landsat und CORINE Daten.
Jetzt das Problem: mein Zweitkorrektor will, dass ich auf jeden Fall die Analysen mit ERDAS machen soll. Ich kenn mich aber nur mit ArcGis aus. Ich arbeite lieber mit Polygonlayer, als anhand von Rastern und Pixeln irgendwelche Berechnungen durchzuführen. Ich muss praktisch beide Datensätze übereinader legen und gucken, welche Landcover-Veränderungen Landsat gemessen hat und welche CORINE. Wo gibt es Übereinstimmungen und wo nicht, wo korrelationen usw.
Im ArcGis kann ich Polygone verschneiden, Atribute zuweisen, Buffer um Polygone legen und mit der Extension "X-Tools" (sehr empfehlenswert!) sogar exakte Flächen berechnen.
Könnt ihr mir ein paar Argumentationshilfen geben, wie ich begründen kann, dass ArcGis Analysen besser geeignet sind als ERDAS Analysen? Warum lieber Polygone als Raster? Das Argument, dass ich mich mit ERDAS nicht auskenne, wird wohl nicht ziehen.
Vielen Dank und liebe Grüße an das Forum
- Anmelden oder Registieren, um Kommentare verfassen zu können
Gespeichert von KEngelberg am Di., 07.10.2008 - 15:36
PermalinkAls benimmst Du Dich mit Deinem Ansatz der Möglichkeit, die remote sensing Aspekte Deiner Arbeit zu prüfen und kritisch zu diskutieren. Am Ende Deiner Arbeit über Landsat vs. CORINE sollest Du Dich eben mit LandSat und mit CORINE auskennen und das Instrument für die Raster ist eben ERDAS. Du wirst wahrscheinlich genau auf die Interprätationsmängel stoßen, die Andere beim Herstellen des CORINE Datensatzes aus Landsat Bildern auch schon hatten. Also m.E. ran an ERDAS. Wird schon nicht so schlimm werden.
Ich hoffe, ab hier kann ein wirklicher remote sensing Spezie weiter helfen.
Gespeichert von Ralph am Di., 07.10.2008 - 16:27
PermalinkMöchtest Du die selben Landsatdaten verwenden und klassifizieren, damit Du herausbekommst, wie die Unterschiede zwischen CLC und Deiner Klassifizierung sind? Oder nimmst Du neuere Landsat-Daten, um CLC-Daten zu updaten?
Wenn Du Landsat-Daten klassifizieren möchtest, kann ich kaum ein Argument für ArcGIS finden, da sollte aus meiner Sicht schon eine anständige Bildverarbeitungssoftware verwendet werden (auch wenn sicherlich mit dem Spatial Analysten etliche Rasterverarbeitungen möglich sind).
CORINE Daten werden als Vektordaten erhoben und sowohl in Raster als auch in Vektorform ausgeliefert. Was verwendest Du?
Ach so, ich sehe gerade in Deinem anderen Thread: Du hast Rasterdaten vermutlich von der EEA-Seite und diese dann vektorisiert, damit Du sie transformieren kannst. Aber so einiges versteht ich nicht:
1. Wenn schon Vektor würde ich die original-Vektordaten nehmen
2. Mir ist nicht klar in welche Projektion Du transformieren möchtest: CLC liegt in der unsäglichen LAEA-Projektion vor und Deine Landsat-Daten? WGS84? sind die also unprojeziert?
3. Wenn Du erst vektorisierst und dann nach unprojeziert WGS84 transformierst, ist es doch relativ logisch, dass Du keine quadratischen Polygone hast
4. Du kannst Du doch auch Rasterdaten von LAEA nach geographisch / mit WGS84 transformieren
Grüße,
Ralph
Gespeichert von Antje1 am Mi., 08.10.2008 - 09:56
Permalinkdanke zunächst für die raschen antworten. Ehrlich gesagt, habe ich mich in meinem Thread vertan, und das gleich doppelt. Ich will die auf Landsat basierenden CORINE Daten, hierbei handelt es sich um die Landflows, mit OLS nighttime Daten vergleichen. Also eine Klassifikation nach beleuchteter und unbeleuchteter Flächen. Diese liegen in WGS 84 vor. Ich versuche herauszufinden, ob es Gemeisamkeiten zwischen der Veränderung der Oberflächenbeleuchtung und Veränderungen im Landflow zu erkennen. Also lässt sich zB Urbanisierung (gemessen durch CORINE) auch anhand der Beleuchtungsveränderung erkennen?
Leider liegen die Landflows nicht im Vektorformat vor. Nur der übergeordnete Datensatz der Landcover Changes.
Meine OLS Daten liegen nur in WGS84 vor.
Wie kann ich denn Rasterdaten transformieren? Leider bin ich keine Geografin, deshalb vielleicht diese Unverständlichkeiten.
Ich glaube, wenn ich trotzdem alles in Vektoren vorliegen habe, die übereinander passen, kann man doch im ArcGis schon einiges damit machen?! Ich werde mich mal trotzdem mit ERDAS beschäftigen.
Vielleicht kann mir ja trotzdem noch jemand ein paar Ratschläge zum Transformieren von Rasterdaten geben. Geht das im ArcGis?
Vielen Dank an das Forum, Antje
Gespeichert von Ralph am Mi., 08.10.2008 - 12:06
PermalinkJetzt habe ich leise im Hinterkopf, dass Du eine Version 8.x von ArcGIS verwendest, und da bin ich mir nicht so sicher, ob das alles so reibungslos lief. Da ich aber schon sehr lange damit nicht mehr gearbeitet habe, kann ich da nicht mehr so recht weiterhelfen.
Deine Eingangsdatensätze liegen also komplett als Raster vor und ich würde für die Fragestellung erst einmal auch in der Rasterwelt bleiben. mit dem Spatial Analysten kannst Du auch hier schon einiges in der Richtung tun, dennoch schadet das Einarbeiten in ein anderes Programm nicht unbedingt. Man hat zwar sicher in der Endphase des Studiums genug zu tun, aber später wird die Zeit auch nicht mehr und ob man später immer so den Zugriff auf die Programme hat, ist auch fraglich... (aber das nur am Rande)
Viel Erfolg und Grüße,
Ralph
Gespeichert von Antje1 am Mi., 08.10.2008 - 13:27
Permalinkdu hast recht, ich verwende ArcGis 8. Leider funktioniert die einjährige kostenlose ArcGis Vers. 9 (wird von ESRI für Abschlussarbeiten zur Verfügung gestellt) nicht auf meinem Rechner, so dass ich nur im Uni-Pool die 8er Vers. nutzen kann. Und da habe ich leider bisher nur ein Tool für das Transformieren von Vektordaten gefunden. Da kann ich nur Shaps auswählen, tiffs werden erst gar nicht angezeigt. Und selbst das hat ja nicht funktioniert. Da kann ich hin und her transformieren wie ich will. Es ändert sich am Ausgangsbild einfach gar nichts. Gibt es den kostenlose externe Programme zum Transformieren?
Was die Analyse angeht, sind das ja relativ einfachen Analysen: Jeder (Vektor-) Layer hat ja nur zwei "Landnutzungsklassen". Auf den night-time Bildern beleuchtete und unbeleuchtete Flächen. Auf den CORINE Daten gibt es auch nur jeweils zwei Klassen. zB Flächen, auf denen Urbanisierung (oder Industrialisierung, Zunahme an Infrastruktur etc.) zu erkennen sind und unveränderte Flächen (pro Layer nur ein Thema). Die ganzen Skalen und Abstufungen innerhalb dieser Veränderungslassen, ignoriere ich. Soweit habe ich die Daten schon vereinfacht. Ich muss ja eigentlich gar nicht selber klassifizieren. Das haben ja schon die vom NOAA Datencenter bzw. die von der ESA bzw. DLR für mich gemacht:) Ich muss ja nur gucken, wo gibt es Gemeinsamkeiten und wo nicht. Daher ist mein größtes Problem, dass die Daten übereinander liegen sollten.
Ihr habt mir aber schon sehr weitergeholfen, vielen Dank ihr Lieben. Ich hoffe das geht hier nicht zu weit mit meinen Anfängerfragen.
Liebe Grüße, Antje
Gespeichert von Antje1 am Do., 09.10.2008 - 14:25
Permalinkirgedwie raff ich im Moment gar nichts mehr. Ich habe mir mal die zahlreichen Threads zum Thema transformieren angeschaut und dort sieht immer alles so einfach aus. Ich versuche immer das einzuhalten, was ich dort lese.
Ich verstehe nicht, warum ArcGis bei mir überhaupt nichts macht. Egal welches Shape ich reinlade und transformieren will, ob von Lambert nach WGS84 oder umgekehrt, ob von Lambert nach Polar oder sonst irgendwas. Mein Ausgangsbild sieht immer aus, wie das Eingangsbild. Ich habe schon alles probiert, selber Koordinatensysteme definiert, verschiedene Transformationsalgorithemen verwendet. Es passiert nichts. So langsam glaube ich, ich bin zu doof dazu:( bin am verzweifeln
Vielleicht mache ich ja irgendwas Grundlegenes falsch. Prinzipiell verwende ich den Projektions-Wizzard aus der Toolbox. Es muss doch wenigsten irgendetwas funktionieren:( Gibt es irgendwelche kostenlose externe Programme zum transformieren?
Liebe Grüße, Antje