Raster-Kataloge mit ArcGIS 9.2 - Altes Format dbf vs. Geodatabase

Hallo Forum,

habe Fragen zur Verwendung von Rasterkatalogen in ArcGIS 9.2.
Ich nutze z.T. sehr umfangreiche Imagekataloge (bis zu 9200 Einträge) als dbf um z.B. die DGK5 landesweit darzustellen. Allerdings ist ja das "alte" Format dbf der Imagekataloge bei ArcGIS etwas aus der Mode.... Es gibt Schwierigkeiten, neue Kataloge zu erzeugen (ich mach das immer mit ArcView 3.2), die Darstellung mit transparentem Hintergrund funktioniert nur über Umwege usw.

Derzeit experimentiere mit den Rasterkatalogen in der Geodatabase. Aber: mein Rechner brauchte fast eine halbe Stunde, um lediglich 6 (!) DGK5 in eine Personal Geodatabase zu laden. Ich habe noch nicht raus, ob und wie sich der Hintergrund transparent stellen lässt.
Ausserdem wurde am Speicherplatz der Geodatabase ein Unterordner angelegt, der so groß ist, dass ich vermute, dass dort eine Kopie der DGK5-Tiff Datei angelegt wird.
Irgendwie ist das alles nicht zufrieden stellend.

Also: gibt es eine Möglichkeit, den Hintergrund der Rasterkataloge in der PGDB transparent zu stellen?
Sollte man ggf. File-Geodatabases verwenden?
Gibt es irgendwelche Vorteile der Rastercataloge in Geodatabase, die mir bisher entgangen sind?

Hat da jemand Erfahrungen?
Viele Grüße
Rena
Hallo Forum,

tja, die Antworten waren ja nicht zahlreich...

Folgendes hab ich inzwischen festgestellt:
Ich fand keinen Grund, unbedingt eine file-basierte Geodatabase zu nutzen, Personal Geodatabase reicht.
Wichtig ist bei der Erzeugung eines Rasterkatalogs die Einstellung des Raster-Managementtyps: Standard ist "Managed", dann wird (wie bei meinen ersten Versuchen festgestellt) eine Kopie des Raster incl einer Pyramide angelegt. Das dauert lange und ist speicherintensiv.
Besser ist "Unmanaged": dabei wird tatsächlich nur der Verweis auf die Rasterdaten gespeichert, das geht viel schneller und die Geodatabase benötigt nicht viel Speicher.

Zur Darstellung mit transparentem Hintergrund: das hat nur bei Darstellungsart "Einzelwerte" geklappt. Aber erst beim zweiten Anlauf: man muss die Darstellungsart "Einzelwerte" anwählen, das Fenster schließen, und erst beim zweiten Öffnen bekommt man die Farbsymbole zu sehen, um sie dann ggf. ändern zu können.
Grüße
Rena
Hallo Rena,

Wir arbeiten auch bei Rasterdaten mit PGDB´s da ich mir einbilde (und es ist bei uns tatsächlich so), das die Daten viel schneller geladen werden,
als z.B. bei dbf´s wie wir sie von ArcView 3.x noch kennen. Den Unterschied zu einer FileGDB habe ich auch noch nicht herausgefunden.
Ich lasse den Raster-Managemanttyp immer auf Managed, da ich die erfahrung gemacht habe, das die Daten da noch schneller da sind als bei unmanaged. Allerdings hast du recht, die Erzeugung dauert dann um ein vielfaches länger. Ich habe das dann immer nachts laufen lassen.

Zur Darstellung mit transparenten Hintergrund.
Das bekomme ich so hin Thema-> Eigenschaften ->Symbologie->
verfügbar gestreckt und dann Hintergrundwerte Haken raus und
bei Strecken Typ Standardabweichungen
Vielleicht hilft das ja

Gruß
Andreas
Hallo Andreas,

vielen Dank für die Hinweise.
Die Darstellungsart Gestreckt, Standardabweichung, Hintergrundwert "1"als durchsichtig hat zwar funktioniert, aber es ist damit schwieriger / aufwendiger, für den Vordergrund eine andere Farbe als Schwarz einzustellen (ich stelle Rasterkarten meist auf ein mittleres Grau ). Für meine Zwecke gehts doch besser mit Einzelwerten.
Grüße
Rena