Polygone mit Tabelle verknüpfen, neue Polygone erzeugen und zusammenfügen

Hallo,

als blutiger ArcMap-Anfänger (Vers. 9.3) stehe ich vor folgender Aufgabe:

Eine Shape-Datei mit Flächen-Polygonen und eine DB-Tabelle ohne räumlichen Bezug sollen über ein vorhandenes gemeinsames Feld verbunden werden (1:n) um anschließend für jeden DS in der Tabelle ein neues Polygon aus dem Umring der betroffenen Flächen-Polygone zu erzeugen.
Wie muss ich vorgehen, bzw. über welche Funktionen kann ich das in ArcMap realisieren? Es wäre schön, wenn mir hier jemand einen Tip geben könnte.

Rico
Hallo

Also als Erstes musst du deine Tabelle mit den Flächen zusammen hängen. Das kannst du über einen "Join" machen.

Deine zweite Frage ist nicht ganz klar.
Erhälst du verschieden Polygone, welche der gleichen Klasse "DS" angehören und du möchstest um diese den kleinst möglichen Umgebungskreis erzeugen?
Falls das stimmt, wirst du die Polygone über das "DS" disolven und dann zB mit der Funktion "Features to minimum bounding circles" aus dem ET Geowizards die Kreispolygone erzeugen.

Ich hoffe, dass ich dir weiterhelfen konnte.

vg
Hannes
Hallo,

vielen Dank für die schnelle Antwort.

Werde mal versuchen meine bisherige Vorgehensweise zu schildern.
Also:
Ich habe eine Shape-Datei ins Projekt eingefügt.
Dann habe ich über eine DB-Verbindung eine Tabelle eingefügt, welche bereits identische Felder für die Shape-Datei enthält über die ich eine 1:n Verknüpfung herstellen kann. Die Verbindung habe ich eigentlich auch über das Kontextmenü erstellt und erhalte in der Tabelle auch für jeden DS die Felder des Shape-Files. So weit so gut. Wie bringe ich das aber nun auf den Bildschirm?
Ich habe also einen Layer mit Polygonen (z.Bsp. ID 1 bis 100) und auf der anderen Seite eine Tabelle mit sagen wir 500 Datensätzen (jeder DS hat in einem Feld auch die ID des Polygons welches betroffen ist, also 1:n Beziehung, zu jedem DS in der Tabelle gibts nur ein Polygon, es können aber mehrere Datensätze vorhanden sein, die das Polygon 50 betreffen).
Das Resultat soll erstmal ein neuer Layer sein in dem jeder DS ein eigenes Polygon besitzt. Wenn ich soweit wäre, wäre mir viel geholfen und ich könnte den Layer z. Bsp. nach Anzahl der DS einfärben, z. Bsp. in die Polygone schreiben, wieviele DS durch das jeweilige Polygon betroffen sind.
Im nächsten Schritt würde ich dann eben nur die Umringe der Polygone haben wollen, die z. Bsp. von Datensätzen mit einem bestimmten Feldwert betroffen sind.

Hmmm, hoffe ich habe es etwas genauer beschreiben können ...

Vielen Dank

Rico
Hallo

Du kannst, soviel ich weiß, nur einen Datensatz zu einem Polygonen hinzufügen. Also das Polygon 50 kann nur einen Datensatz mit der Nummer 50 anhängen.
Daher wirst du deinen Datensatz erst in diese Richtung abändern müssen (gewichtetes Mittel aller Einträge mit der Nummer 50, oder ähnliches. Hängt sicherlich von den Daten und dem Verwendungszweck ab).

vg
Hannes
Hallo,

schade. Gibt es eine andere Möglichkeit jeden Datensatz aus der Tabelle mit einem eigenen Polygon zu versorgen? Eventuell kann ich ja ein neues Shape-File (Feature-Typ Polygon) erzeugen in dem eben alle DS aus der Tabelle mit dem enspr. Polygon gespeichert werden?

Rico
Du könntest die Polygone kopieren sodass du die selbe Anzahl an Geometrien und Einträgen in deiner Tabelle hast. Also wenn du 5 Eintrage für die Nummer 50 hast dann kopierst du die Geometrie 5x und fügst noch eine neue ID dazu 50_1, 50_2, etc. in deiner Tabelle musst du diese ID auch noch erzeugen. Sollte aber nicht so schwierig sein.

Ob das Ganze dann aber auch Zielführend ist, musst du selber entscheiden.

vg
Vielen Dank für deine Geduld, Hannes.
Ich habe jetzt jeden Datensatz aus der Tabelle mit Koordinaten ergänzt, so dass ich jetzt praktisch über den Polygonen des Shapefiles je einen oder auch mehrere Punkte habe. Gibt es nun die Möglichkeit z. Bsp. in einem neuen Shapefile für jeden Punkt das darunterliegende Polygon zu speichern?

Rico
Mit dem Tool "Intersect", zwischen den Punkten und den Polygonen, erhälst du eine neuen Punkte-file in welchem auch die Attribute des darunter liegenden Polygons enthalten sind.