pdf drucken

hallo und erstmal riesenlob für dieses tolle forum,
ich habe folgendes problem: um ein sauberes pdf zu erhalten habe ich einen postscript-druckertreiber installiert, der mir ps-dateien erzeugt, um davon über ghostscript pdfs zu kriegen. funktioniert eigentlich aus allen möglichen programmen wunderbar. nur bei arcgis 9 funktioniert es nicht. beim drucken werden sämtliche fonts und linien usw. gerastert, sodass kein "echtes" pdf dabei rauskommt!? gibt es dazu einstellungsmöglichkeiten? hilfe!!!
Hallo,
nach unserer Erfahrung funktioniert der direkte Export nach pdf ab Version 9.x sauber, vor allem wenn auch noch eine Rastergrundlage im Spiel ist. Gerasterte Schrift oder Linien sind mir dabei noch nicht untergekommen, ggf. ist da an den Einstellungen etwas zu machen (download von Schriften). Der Umweg über ps ist problematisch, da die ps-Maschine von ESRI bisher immer ihre Eigenheiten hatte.
Gruß Thomas
Hallo,

ich bin mal so frei und fleddere diesen Thread.
Ich erstelle pdfs in ArcGIS 9.3 mit dem PDFCreator - wie verhindere ich, dass das resultierende PDF kleiner wird, also nicht mehr dem Originalmaßstab entspricht? Das Anpassen der Seitengröße über eine Checkbox "In Druckbereich einpassen" kann ich nicht entdecken.
Bin auch für Tips zur alternativen PDF-Erstellung offen.

Grüße
Hallo,

die interne PDF-Funktion von ArcGIS funktioniert doch wunderbar - wozu also diese ganzen Tricks mit Druckertreibern?

Gruß
Wolfgang
Bei mir arbeitet der interne PDF-Export nicht sauber. Flurstücksgrenzen, die als Vektordaten vorliegen werden dabei in der Tat gerastert dargestellt. Kennt jemand eine Lösung?
Hallo,

da wir früher (sicher noch vor 9.3) mit dem ArcGIS-internen PDF-Export überwiegend schlechte Erfahrungen gemacht haben, drucken wir nun immer in EPS (über einen virtuellen Drucker).
Die EPS-Datei wird dann über Image Alchemy
http://www.handmadesw.com/Products/Image_Alchemy.h tm
in ein Raster umgewandelt und daraus ein PDF oder auch eine Druckdatei (RTL) erzeugt, die direkt an den Drucker geschickt werden kann.

Das Vorgehen ist sicherlich etwas umständlich, bewahrt uns in der Regel aber vor fehlerhaften Ausdrucken und PDFs.

Gruß
jan
Hallo,

bei uns ist ArcView 9.2 und 10 im Einsatz und kann etwaige Probleme nicht nachvollziehen. Seit 9.2 produziert ArcGis gelayerte pdf's, die ab 9.3.1 in der Ebenendarstellung der einzelnen pdf-Layer verbessert sind.
Beim Export gibt es Einstellungen zu beachten:

Wichtig: Dokumentenschriftarten einbetten
bei den anderen Einstellungen unter dem Reiter "Format" im Exportdialog muß man probieren, was für einen das richtige ist. Ich lasse Markersymbole in Polygone konvertieren, Vektorgrafiken komprimieren. Colorspace RGB (CMYK nur nach Anforderung), Bildkomptimierung LZW.

Was auch beachtet werden muß: hat ein Vektor-Layer eine Transparenz, also
Layereigenschaften -> Anzeige -> Transparent xx%
so wird dieser Layer mit der Rasterkarte (oder z.B. Luftbild) verschmolzen. Ist diese Transparenz nicht da, bleiben die Vektorinformationen erhalten.

Hat eine Karte drei Vektorlayer und einen (ganz unten liegenden) Rasterlayer und der oberste sichtbare Vektorlayer hat eine Transparenz, so werden alle darunterliegenden Vektorlayer gerastert. Hat der unterste der drei Vektorlayer eine Transparenz, so wird nur dieser gerastert, die anderen bleiben Vektor. Ist keiner mit einer Transparenz, bleiben alle Vektor.

Es nützt übrigens nichts, wenn man (gültig ab ArcGis 9.3.1) nur einen Vektor-Layer mit Transparenz exportieren will, und sich für diesen die Attribute mit Speichern lassen will. Auch diese werden gerastert und Attribute nicht mit gespeichert.

Umwege über eps machen bei uns nur Kollegen, die mit ArcView 3.3 arbeiten.

Sven

(der während er das schrieb, das auch getestet hat)
Hallo,

Auch ich verwende den integrierten PDF Export in ArcGis 9.3.1 ganz selten, sondern normalerweise den freien PDF Drucker eDocPrint Pro ( http://www.pdfprinter.at/de/). Dabei gibt es eigentlich keinerlei Probleme, man kann auch PDF's zusammenfügen und die erzeugten Dateien werden recht klein!
Vielen Dank für die Antworten. Die Rasterung von Vektordaten lag tatsächlich an transparenten Layern. Das konnte ich abstellen.

Ist es möglich für Farb- und Schwarzweißrasterdaten verschiedene Auflösungen bzw. Komprimierungen zu definieren?