Hallo liebes Forum,
habe bezgl. einer Problemstellung bereits eine Vermutung (Problem ohne "Handarbeit" nicht lösbar), jedoch kann mir jemand von euch aufgrund von Erfahrungen eventuell trotzdem einen Tipp geben oder mir zumindest bestätigen, dass ohne weitere Attribute eine Zuordnung keinen Sinn macht:
Folgender Hintergrund:
Im Rahmen einer zurückliegenden Untersuchung wurde ein Gebiet kartiert. Das Einzige was gegenwärtig über diese Daten bekannt ist, ist dass die Geometrien in Form von Punkten vorliegen. Aussagen zu eventuellen inhaltlichen Attributen können nicht gemacht werden. Dieser ersten Erhebung soll nun eine weitere (zeitlich versetze) Erhebung folgen. Das Ziel ist es dabei einen Vergleich "Damals" & "Heute" zu ermöglichen.
Die Fragestellung:
Wie kann ich unter Berücksichtigung der Tatsache, dass als einzige Gemeinsamkeit (Erfassung Vergangenheit/ Gegenwart) bei den Erhebungen die Lage der Punkte bekannt ist, einen zeitlichen Vergleich bewerkstelligen?
Zu berücksichtigen ist dabei, dass neue Objekte hinzu gekommen/ andere nicht mehr vorhanden sein können
UND
die Lage aufgrund von den mit der mit einem MobileMapper durchgeführten Erhebung verbundenen "normalen" Ungenauigkeiten (Es ist nahezu unmöglich bei der Erfassung zweimal exakt den gleichen Punkt zu treffen) nicht 100% übereinstimmt.
1. Ansatz:
Bei der aktuellen Erfassung mittles MobileMapper die alten Geodaten in den "Hintergrund" packen und Veränderungen direkt an der Datenbasis vornehmen --> veraltete Objekte löschen, Neue hinzufügen, Veränderte verändern.
--> Dieser Ansatz ist jedoch nicht gewollt (warum auch immer).
2. Ansatz:
Der kleinste gemeinsamen Nenner beider Datensätze ist der Umstand, dass davon ausgegangen werden kann, dass die Lage der Punkte zumindest "gebäudescharf" erfolgt ist. Dies würde bedeuten, dass ich die Geometrien (und damit auch eventuelle inhaltliche Daten) der beiden Erhebungen anhand der Polygone der Gebäude miteinander verschneiden könnte. Problem dabei: Mehrere ähnliche Objekte innerhalb eines Polygons, welche eine "automatische" 1:1 Zuordnung nicht ermöglichen bzw. eine manuelle Nachbearbeitung benötigen. Bei 5.000 bis 7.000 Punkten dürfte das glatt in Arbeit ausarten.
Freue mich über Feedback und vielen Dank im Voraus.
Gruß,
André
habe bezgl. einer Problemstellung bereits eine Vermutung (Problem ohne "Handarbeit" nicht lösbar), jedoch kann mir jemand von euch aufgrund von Erfahrungen eventuell trotzdem einen Tipp geben oder mir zumindest bestätigen, dass ohne weitere Attribute eine Zuordnung keinen Sinn macht:
Folgender Hintergrund:
Im Rahmen einer zurückliegenden Untersuchung wurde ein Gebiet kartiert. Das Einzige was gegenwärtig über diese Daten bekannt ist, ist dass die Geometrien in Form von Punkten vorliegen. Aussagen zu eventuellen inhaltlichen Attributen können nicht gemacht werden. Dieser ersten Erhebung soll nun eine weitere (zeitlich versetze) Erhebung folgen. Das Ziel ist es dabei einen Vergleich "Damals" & "Heute" zu ermöglichen.
Die Fragestellung:
Wie kann ich unter Berücksichtigung der Tatsache, dass als einzige Gemeinsamkeit (Erfassung Vergangenheit/ Gegenwart) bei den Erhebungen die Lage der Punkte bekannt ist, einen zeitlichen Vergleich bewerkstelligen?
Zu berücksichtigen ist dabei, dass neue Objekte hinzu gekommen/ andere nicht mehr vorhanden sein können
UND
die Lage aufgrund von den mit der mit einem MobileMapper durchgeführten Erhebung verbundenen "normalen" Ungenauigkeiten (Es ist nahezu unmöglich bei der Erfassung zweimal exakt den gleichen Punkt zu treffen) nicht 100% übereinstimmt.
1. Ansatz:
Bei der aktuellen Erfassung mittles MobileMapper die alten Geodaten in den "Hintergrund" packen und Veränderungen direkt an der Datenbasis vornehmen --> veraltete Objekte löschen, Neue hinzufügen, Veränderte verändern.
--> Dieser Ansatz ist jedoch nicht gewollt (warum auch immer).
2. Ansatz:
Der kleinste gemeinsamen Nenner beider Datensätze ist der Umstand, dass davon ausgegangen werden kann, dass die Lage der Punkte zumindest "gebäudescharf" erfolgt ist. Dies würde bedeuten, dass ich die Geometrien (und damit auch eventuelle inhaltliche Daten) der beiden Erhebungen anhand der Polygone der Gebäude miteinander verschneiden könnte. Problem dabei: Mehrere ähnliche Objekte innerhalb eines Polygons, welche eine "automatische" 1:1 Zuordnung nicht ermöglichen bzw. eine manuelle Nachbearbeitung benötigen. Bei 5.000 bis 7.000 Punkten dürfte das glatt in Arbeit ausarten.
Freue mich über Feedback und vielen Dank im Voraus.
Gruß,
André
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Gespeichert von Maxilla am Di., 15.01.2013 - 12:51
PermalinkGespeichert von AndreB am Di., 15.01.2013 - 13:13
Permalinkvielen Dank für die schnelle Antwort. Den SpatialJoin würde ich wenn dann über die Polygone der Gebäude anwenden, da davon ausgegangen werden kann, das Häufungen von Punkten vorhanden sind. Das heißt, dass Punkte nicht zwingend dem DIREKT nächsten Punkt zugeordnet werden können, sondern nur einem innerhalb der Gebäudegeometrie. Bspw. wurden sofern mehrere Nutzungen in einem Gebäude vorhanden waren, die Punkte willkürlich innerhalb des Gebäudes gesetzt.
Gespeichert von Wolfgang am Di., 15.01.2013 - 14:38
PermalinkDu könntest doch den "alten" Punkten eine eindeutige ID vergeben. Daraus erzeugst Du einen neuen Datensatz, den Du im MobileMapper verwendest.
Dann im MobileMapper (mit ArcPad) die Punkte aktualisieren (löschen, verschieben, Attribute ändern, etc. - ähnlich wie in Deinem 1. Ansatz.
Du erzeugst also schon neue Daten, hast aber immer die "alte" ID mit dabei und kannst damit die alten mit den neuen daten vergleichen.
Gruß
Wolfgang
Gespeichert von AndreB am Di., 15.01.2013 - 14:48
Permalinkvielen Dank für deine Antwort. Was du beschreibst ist das was ich unter meinem ersten Ansatz etwas verkürzt beschrieben habe. Sehe das gegenwärtig auch als einzig 100% Lösung. Aber wie bereits beschrieben, ist diese Lösung nicht gewünscht (kann das selbst nicht nachvollziehen).