Hallo,
je länger ich mit GIS arbeite desto eher beschleicht mich das Gefühl nicht genug zu wissen. Ich staune welche Probleme manche GIS-Anwender in diesem Forum haben und daß einige Anwender so darauf kompetente Antworten haben.
Ich möchte eine Vollzeitfortbildung über die Dauer von etwa einem Jahr machen. Gibt es in diesem Forum Personen, die so etwas schon gemacht haben?
Welche Erfahrungen wurden dabei gemacht?
Woran kann ich die Qualität des Bildungsträgers erkennen?
Steigen dadurch die Jobchancen?
Marc
je länger ich mit GIS arbeite desto eher beschleicht mich das Gefühl nicht genug zu wissen. Ich staune welche Probleme manche GIS-Anwender in diesem Forum haben und daß einige Anwender so darauf kompetente Antworten haben.
Ich möchte eine Vollzeitfortbildung über die Dauer von etwa einem Jahr machen. Gibt es in diesem Forum Personen, die so etwas schon gemacht haben?
Welche Erfahrungen wurden dabei gemacht?
Woran kann ich die Qualität des Bildungsträgers erkennen?
Steigen dadurch die Jobchancen?
Marc
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Gespeichert von Marc Schablowski am Do., 08.04.2004 - 11:17
Permalinkzu den Fortbildungen: meine Eindruck ist, daß die Fortbildungen dort aufhören, wo es für mich interessant werden könnte. Ich vermute, daß sich die Fortbildungen an "blutige" Anfänger richten. Ich habe jedoch schon mehr als solides Wissen (in GIS, Datenbanken etc.), das ich eben erweitern möchte.
Vollzeitfortbildungen hätten für mich den Vorteil, daß ich mich intensiv und praktisch mit GIS (Datenbanken etc.) beschäftigen kann. Ein Fernstudium der Geoinformatik habe ich auch ins Auge gefaßt, aber dafür fehlt mir der Ehrgeiz ;-)
Ich freue mich auf Eure Erfahrungen,
Marc
Gespeichert von Marc Schablowski am Do., 15.04.2004 - 10:22
PermalinkDie Fortbildung richtet sich in der Tat (auch) an Anfänger. Die Teilnehmer sind häufig mit sehr unterschiedlichen Vorkenntnissen gesegnet, so daß der Stoff sehr grundlegend beginnt. Ob ich dennoch eine Fortbildung mache, hängt von meinen Eindrücken ab, die ich von dem Besuch eines Schulungstages habe. Dort habe ich auch Gelegenheit mit den Teilnehmern zu sprechen, was sicherlich am sinnvollsten ist.
Marc
--
Paßt gerade so gut:
"Rosen sind rot, Veilchen sind blau
Ich bin schizophren und das bin ich auch"
Gespeichert von heinz am Do., 15.04.2004 - 14:26
PermalinkGruß, Heinz
http://www.zgis.at/weiterbildung/
Gespeichert von Gast am Do., 15.04.2004 - 19:35
Permalinkich bin gerade mitten im Unigis Studium in Salzburg und kann das eigentlich nur empfehlen. Und vom Ehrgeiz her muss ich sagen, wenn du den Ehrgeiz für eine einjährige Ganztagsfortbildung aufbringst, sollte das auch für 1 bis 2 Jahre Unigis reichen!
Grüße, Steffi
Gespeichert von Marc Schablowski am Fr., 16.04.2004 - 10:34
PermalinkHallo Steffi,
danke für Eure Antworten! Sprecht Ihr eigentlich über die gleiche Fortbildung?
Zum Ehrgeiz: der Vorteil einer Ganztagsschulung ist, daß ich "gezwungen" bin mich Vollzeit mit dem Thema zu beschäftigen. Außerdem lernt man angeleitet. Bisher beruhen meine GIS-Kenntnisse auf Selbststudium, aber ich fürchte, daß ich a) über einen bestimmten Punkt nicht hinauskomme und b)das potentielle Arbeitgeber eher auf Zertifikate statt auf Selbstbeschreibungen Wert legen. Meine Sorge, daß das Niveau des von der Arbeitsagentur geförderten Kurses gering ist, ist nicht ganz unbegründet, da auch Anfänger teilnehmen - wie ich nun telefonisch erfahren habe.
@Heinz: kennst Du das ZGIS bzw. deren Fortbildung aus eigener Erfahrung?
@Steffi: welchen Kurs belegst Du genau? Wie ich gesehen habe, wird der Kurs auch in einer kompakten Form (Vollzeit) angeboten, was mir tendentiell zusagt. Welche Kosten entstehen? Kann ich Dich auch per eMail erreichen für weitere Fragen, die nicht im Forum geklärt werden müssen? Ich habe noch einige Fragen...
Ich wünsche ein sonniges Wochenende,
Marc
Gespeichert von Gast am Fr., 16.04.2004 - 10:49
Permalinkich belege den 2 jährigen Kurs. Du kannst gerne mailen wenn du Fragen hast sheinzmann@rh-umwelt.de
Grüße, Steffi
Gespeichert von heinz am Sa., 17.04.2004 - 21:19
PermalinkMit Kursen vom Arbeitsamt würde ich vorsichtig sein. Ich habe selber einen 3/4 Jahres Kurs belegt. Das Niveau der Anfänger seinerzeit (1999) war "ziemlich" unterschiedlich. Es ging von "wie kopiere ich eine Datei in ein anderes Verzeichniss" bis zu Geographen, die schon Jahre Programmiererfahrung hatten. Ein Großteil der Fortbildungszeit bestand somit darin elementare Grundlagen zu lernen. Hinzu kamen fachfremde Themen. Ich war ziemlich genervt von dieser Forbildung, habe aber die Zeit für mich genutzt.
Schau Dir also das Programm (wenn es eins gibt) einer Fortbildung der Arbeitsagentur vorhergenau an.
ZGIS kenne ich persöhnlich nicht. Ich kenne nur Zwei, die an dem Fernstudium teilgenommen haben. Hinzu kommt, dass Salzburg hinsichtlich GIS eine Hochburg ist.
Die Geldfrage ist ja eines der grundsätzlichen Probleme bei einer Weiterbildung. Wenn das Arbeitsamt oder dein Arbeitgeber Dir das ZGIS spendiert, dann würde ich es bevorzugen.
Gespeichert von Marc Schablowski am Di., 20.04.2004 - 13:39
Permalink@Steffi: ich werde Dir die Tage eine eMail schreiben.
@Heinz: ich habe mir gestern probeweise einen Tag einer Fortbildung anschauen können. Meine Befürchtung hat sich im Grunde bestätigt. Du sagst ja auch, daß Niveau sehr unterschiedlich ist. Aus Gründen der Förderung müssen meines Wissens auch Elemente wie Bewerbungstraining u.ä. sein. Dadurch wird die eigentliche GIS-Ausbildung zusätzlich verringert. Die "Studien"-pläne sind auch recht unterschiedlich und reichen z.B. von 10 Wochen Praktikum bis zu 24 Wochen.
Fazit: diese Art der Fortbildung würde mich vermutlich ebenfalls nerven und nicht wirklich weiterbringen. Nur um eine Zeitspanne auf den Lebenslauf nachweislich "sinnvoll" zu verbringen, ist mir die Sache nicht wert. Momentan tendiere ich zum Fernstudium. Kannst Du mir die eMail-Adressen der beiden Teilnehmer zumailen? (marc.schablowski(at)web.de)
Marc