Hallo zusammen.
Ich habe ein Problem mit Luftbildern die in einen neuen gk Streifen gerechnet wurden. Da dieses Problem bereits schon mal von Volker formuliert wurde habe ich seinen Beitrag einfach noch mal ins Forum eingestellt. Vielleicht weiss ja jmd. inzwischen eine Lösung ....
Vielen Dank David
Abgeschickt von Volker am 02 Juni, 2003 um 20:37:08:
Ich habe Echtfarben-Luftbilder (tiff+wld-file) aus dem GK 4er Meridianstreifen (12°) in den GK 3er Streifen (9°) überführt. Da die Luftbilder ursprünglich dem 4er Streifen angepaßt wurden (rektifiziert und sauber mosaikiert) und durch die Transformation auch geringfügig gedreht werden, entstehen nach dem Laden in ArcView unschöne weiße Areale zwischen den einzelnen Luftbildkacheln, die das jeweilig benachbarte Luftbild abdecken (im weitesten Sinne (NoData-Pixel). Diese wirken beim onscreen-Digitalisieren und präsentieren störend. Die Image-Extent wird ja i.d.R. immer durch ein "orthogonales" Quadrat bzw. Rechteck bestimmt, egal, ob nun sinnvolle Bildinformationen enthalten sind oder eben auch nicht.
Leider handelt es sich bei den Luftbildern also um Multiband-Images, bei denen es standardmäßig in ArcView 3.x keine Möglichkeit gibt, einzelne Farbwerte (hier weiß) über den Bildlegenden-Editor zu filtern und transparent zu schalten.
Man könnte die Bilder zum Digitalisieren in ein Single-Band umwandeln, hierbei gehen aber Bildinformationen verloren und die Sache mit der Farb-Präsentation ist damit auch noch nicht gelöst.
Ist jemandem von Euch schon das gleiche Problem begegnet und hat evtl. schon eine Lösung gefunden?
Ich wäre für jeden Hinweis sehr dankbar.
Volker
Ich habe ein Problem mit Luftbildern die in einen neuen gk Streifen gerechnet wurden. Da dieses Problem bereits schon mal von Volker formuliert wurde habe ich seinen Beitrag einfach noch mal ins Forum eingestellt. Vielleicht weiss ja jmd. inzwischen eine Lösung ....
Vielen Dank David
Abgeschickt von Volker am 02 Juni, 2003 um 20:37:08:
Ich habe Echtfarben-Luftbilder (tiff+wld-file) aus dem GK 4er Meridianstreifen (12°) in den GK 3er Streifen (9°) überführt. Da die Luftbilder ursprünglich dem 4er Streifen angepaßt wurden (rektifiziert und sauber mosaikiert) und durch die Transformation auch geringfügig gedreht werden, entstehen nach dem Laden in ArcView unschöne weiße Areale zwischen den einzelnen Luftbildkacheln, die das jeweilig benachbarte Luftbild abdecken (im weitesten Sinne (NoData-Pixel). Diese wirken beim onscreen-Digitalisieren und präsentieren störend. Die Image-Extent wird ja i.d.R. immer durch ein "orthogonales" Quadrat bzw. Rechteck bestimmt, egal, ob nun sinnvolle Bildinformationen enthalten sind oder eben auch nicht.
Leider handelt es sich bei den Luftbildern also um Multiband-Images, bei denen es standardmäßig in ArcView 3.x keine Möglichkeit gibt, einzelne Farbwerte (hier weiß) über den Bildlegenden-Editor zu filtern und transparent zu schalten.
Man könnte die Bilder zum Digitalisieren in ein Single-Band umwandeln, hierbei gehen aber Bildinformationen verloren und die Sache mit der Farb-Präsentation ist damit auch noch nicht gelöst.
Ist jemandem von Euch schon das gleiche Problem begegnet und hat evtl. schon eine Lösung gefunden?
Ich wäre für jeden Hinweis sehr dankbar.
Volker
- Anmelden oder Registieren, um Kommentare verfassen zu können
Gespeichert von KEngelberg am Mo., 24.01.2005 - 20:55
PermalinkAlso mit Manfold geht das ganz einfach:
1. In allen Bildern die weißen Ränder selektieren und transparent schalten (=löschen).
2. per copy und paste alle Kacheln in einem Bild zusammenfügen. Verortete Bilder werden an ihrer richtigen Position und projeziert plaziert, ggf. wird sogar die Pixeldichte an das Zielbild angepaßt. Alles automatisch.
Export des Gesamtbildes natürlich als geoTIFF oder ECW oder PNG ....
3. Wenn's den sein muss ein neues Grid-Raster erzeugen. 1 Dialog: Rastergröße, Lage des Rasters, Create-button)
4. Aus diesen Linien flächige Kacheln erzeugen.Befehl 'Bounded Areas' auswählen, Apply-Button fertig
5. Kacheln einzeln selektieren ein Click, Selektion ins Bild übertragen ein Dialog, 3 Clicks, Selektierten Bildausschnitt per Copy/Paste isolieren 3 Clicks bzw. Tastaurshortcuts, die Georeferenzierung bleibt selbstverständlich erhalten
6. Bild in eine Vielzahl von Formaten exportieren mit beschreibender XML-Metadaten und wenn's im Format vorgesehen ist auch georeferenziert
Gespeichert von uwelangehh am Mo., 24.01.2005 - 21:57
Permalinkund wer an ESRI festhalten moechte, der Date Up auf ArcGIS und hat diese Probleme gar nicht mehr:
1. Die Projection on the fly ermoeglicht das gleichzeitige Visualisieren von Daten aus verschiedenen Koord.-Systemen.
2. Unter ArcView 8 kann ein Grauton transparent geschaltet werden und ArcView 9 erlaubt das Transparentsetzen jeder beliebigen der 16,7 Mio. Farben.
Die Funktionalitaet von Manifold hoert sich allerdings sehr interessant an!
Gruss
Uwe(dot)Lange(at)DB-GIS.de
Gespeichert von KEngelberg am Mo., 24.01.2005 - 22:35
PermalinkKlaus
Gespeichert von Gast am Di., 25.01.2005 - 10:21
Permalinkdas Problem der No-Data Pixel(wenn es wirklich ein Problem ist)liegt nicht an Mängeln an System sondern ist eine folge der Graphic Bearbeitung. Durch die Transformationen des Bildes entsteht ein Trapez. An der Ränder tritt, je nach Auflösung mehr oder weniger Stark, ein Treppeneffekt. Das Bild wird bis zu der Form eines Rektangel (Paralleloid) mit weissen (No Data) Pixel gefüllt. Nun, wie werden diese Entfent?
Mit einem Graphic Bearbeitungsprogramm neu, rechtwinklig, zuschneiden. Mit Corel oder Photoshop ist mühselig und dabei geht allerdings die Georeferenzierung verloren. Am besten WGEO von Wasy, oder man bittet das Landesamt für Vermessung um die Lieferung der Daten in dem gewünschten Meridianstreifen.
Vorteile: Die Bilder sind wieder kleiner und die Übergänge unsichtbar.
Da die Luftbilder im Turnus von 3 Jahre aktualisiert werden, lohnt sich der Aufwand durchaus.
Übrigens: Auch mit ArcView können die weissen Pixel transparent gesetzt werden. Allerding mussen die Bilder alle diesselbe Farbpalette haben (nicht verwechseln mit Farbanzahl)damit sie als Katalog geladen werden können.
Ciao
Salvo
Gespeichert von Jörg Thomsen am Di., 25.01.2005 - 12:20
Permalinkwenn das umprojizierte Bild nicht mehr rechtwinklig ist, dann gehen auf jeden Fall Daten verloren, wenn ich den Rand so abschneide, dass keine no-data-pixel mehr vorhanden sind. Mir ist jedenfalls kein Bildformat bekannt, das nicht rechtwinklige Daten ermöglicht.
> Auch mit ArcView können die weissen
> Pixel transparent gesetzt werden.
Aber nur Single-Band-Images
Jörg
Gespeichert von Gast am Di., 25.01.2005 - 13:58
Permalinkselbstverständlich ist das Bild nach der Projektion rechtwinklig, aber die Farbigen Pixel sind darin nun jetzt wie ein Rombus (Trapez war falsch)eingeordnet. Das Bild ist ist aber jetzt grösser geworden. Ursprünglich 8000x8000, jetzt 8317x8317 Pixel. Alle dazu gewonnenen Pixel sind eben weiss.
Mit der Mosaik-Funktion werden neu, rechtwinklig geschnitten. Dabei gehen keine Infos verloren. Es findet ein Ausgleich mit den Nachbar-Images statt. Die Kacheln sind wieder 8000x8000 Pix gross. Die NO DATA Pix sind weg.
Wir arbeiten gerne mit WGEO, aber es gibt auch anderen Programme.
Über die Transparenz: Sorry, ich dachte dabei nur an 8Bit (256 farbe) Luftbilder.
Ciao
Salvo
Gespeichert von ULange am Di., 25.01.2005 - 15:13
Permalinkaber eine Neuberechnung für Bilder bei jedem Redraw ist doch eher Beschäftigungstherapie für die floating point unit im Prozessor
willst du damit sagen, dass die On the fly projection langsam ist? Mithilfe der Pyramiden funktioniert das bei ArcGIS eigentlich sehr gut.
> Aber nur Single-Band-Images ...
Das gilt fuer ArcView 3.x. Der Vollstaendigkeit halber:
Zum Thema Transparenz und ArcView 8 siehe auch Transparente Farben für Rasterlayer.
Gruss
Uwe
Gespeichert von KEngelberg am Di., 25.01.2005 - 17:21
Permalinkwillst du damit sagen, dass die On the fly projection langsam ist?
Will ich nicht, die ist super schnell in AV8/9, tatsächlich deutlich schneller als in Manifold - das woll'n wir auch mal festhalten. Man muß nur genug freien Platz für die Pydamiden auf seinem Rechner bereithalten. Kein Problem für alle, die typischerweise im gleichen Raum arbeiten.
Klaus
Gespeichert von Jörg Thomsen am Di., 25.01.2005 - 17:31
Permalinkdie Mosaik-Funktion von WGEO kenne ich nicht, klingt sehr interessant! Ich ging von einer Begradigung in einer herkömmlichen Bildbearbeitung aus.
Jörg
Gespeichert von Maxilla am Mi., 26.01.2005 - 09:57
PermalinkMaxilla
Gespeichert von Gast am Mi., 26.01.2005 - 15:51
PermalinkCiao Uwe,
kannst Du mir Bitte erklären wie ich ein Luftbild mit 180MB (vielleicht ein ganzes Katalog) on the fly in ArcGIS schnell von 3. in 2. Meridianstreifen umpprojectieren kann.
Wir haben auch ArcGIS 8.3, aber ich habe mich darin, in Sache Projektion von Rasterdaten, die Zähne abgebrochen. Daher ziehe ich es vor, die Daten in 2. + 3. Meridianstreifen einzurichten. (Eigentlich wegen der verschiedene GIS-Systeme die auf die Daten zugreifen.)
Im voraus mille grazie (thank you)
Salvo
Gespeichert von KEngelberg am Mi., 26.01.2005 - 22:48
Permalinkdas würde mich wirklich mal interessieren. Hast Du es mal nur zum Test ausprobiert?
Welche Bildgröße kann AV8/9 cachen. Einmal muß man durch den Aufbau der Pyramiden durch aber stehen sie in unveränderter Menge auch nach einem Neustart von Rechner oder ArcGIS zur Verfügung? Ist der gleiche XXL-Image-Katalog für ein anderes Projekt auch schon anzeigefertig oder müssen die Bilder dort wieder zwischengespeichert werden und ganz prinzipiell, hilft der Pyramidenaufbau nur bei unerschiedlichen Maßstäben oder auch beim wiederholten Projezieren?
Salvo, die Antwort hilft Dir natürlich nicht bei unterschiedlichen GIS-Systemem. Es würd' mich halt nur interessieren.
Klaus
Gespeichert von uwelangehh am Do., 27.01.2005 - 10:24
Permalinkkannst Du mir Bitte erklären wie ich ein Luftbild mit 180MB (vielleicht ein ganzes Katalog) on the fly in ArcGIS schnell von 3. in 2. Meridianstreifen umpprojectieren kann.
falls die Projektion noch nicht definiert ist:
1. ArcCatalog starten
2. Eigenschaften der Rastergrafik aufrufen
3. ArcView 8: Registerkarte Felder -> Shape anklicken -> bei Spatial Reference das Icon mit den 3 schwarzen Punkten anklicken
ArcView 9: Spatial reference: Edit-Button klicken
4. ArcView 8: Select -> Transverse Mercator -> Parameter: 3500000, 9 Grad, Faktor 1, Ansonsten 0 -> Bessel
ArcView 9: Projected Coordinate systems -> National Grids -> Germany Zone 3
zum Thema Projektion von grossen Rastergrafiken:
Folgendes Beispiel habe ich mit einem 100 Mb grossen Satellitenbild (Gauss-Krueger 2) durchgefuehrt (500 Mb Arbeitsspeicher, mehrere Jahre alter PC):
1. Datei in ArcView 9 zunaechst unsichtbar zu einem Datenrahmen (Gauss-Krueger 3!) hinzufuegen: Das Erstellen der Pyramiden dauert ca. 2 Minuten. Die Datei muss nur einmal erstellt werden und ist 13 Mb gross.
2. Zoom to Layer und Layer sichtbar stellen: Die Darstellung des Bildes benoetigt 12 Sekunden.
3. Layer unsichtbar stellen Projekt erneut oeffnen und Layer wieder sichtbar stellen:
Dauer zum Oeffnen des Projektes ca. 35 Sekunden,
Visualisierung des Satellitenbildes (On the fly) ca. 6 Sekunden, also - fuer mich ueberraschenderweise - schneller als beim ersten Mal.
4. Um den Faktor 100 reinzoomen: ca. 6 Sekunden fuer die Visualisierung.
Alles in allem ueberzeugt mich diese Geschwindigkeit sehr.
Gruss
Uwe
Gespeichert von Gast am Do., 17.02.2005 - 10:50
Permalinkweiß vielleicht jemand, wo ich eine demo-version von wgeo 2.1 herbekomme?