Guten Tag,
Meine Frage lautet...
Ich habe ein Punkte.shp. Jeder Punkt ist eine Messtation. Die Punkte sind nun klassifieziert nach den entnommenen Messproben.
Jetzt möchte ich aus den Messproben-Punkten eine flächenhafte Darstellung machen sozusagen eine Auswertung der Messproben für das gesamte Gebiet.
*1: Interpolieren funktioniert in dem Fall ja nicht, weil die Werte verfälscht werden zwischen den Messproben.
*2: Habe es "fast" geschafft über den ET Geo Wizard --> Surface --> Build Thiessen Polygons.
ABER wie kann ich diese Polygone glätten?
Kann mir jemand weiterhelfen?
Gruss Jana
Meine Frage lautet...
Ich habe ein Punkte.shp. Jeder Punkt ist eine Messtation. Die Punkte sind nun klassifieziert nach den entnommenen Messproben.
Jetzt möchte ich aus den Messproben-Punkten eine flächenhafte Darstellung machen sozusagen eine Auswertung der Messproben für das gesamte Gebiet.
*1: Interpolieren funktioniert in dem Fall ja nicht, weil die Werte verfälscht werden zwischen den Messproben.
*2: Habe es "fast" geschafft über den ET Geo Wizard --> Surface --> Build Thiessen Polygons.
ABER wie kann ich diese Polygone glätten?
Kann mir jemand weiterhelfen?
Gruss Jana
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Gespeichert von Rena am So., 05.03.2006 - 19:23
Permalinkalso du möchtest aus gemessenen Werte der Messpunkte eine flächenhafte Darstellung erzeugen.
Die erste Idee wäre da Interpolation(en) mit dem Geostatistical Analyst. Da versteh ich deinen Einwand *1 nicht ganz: beim Interpolieren versucht das Programm, zwischen den realen Messwerten an den Punkten sinnvolle Übergänge zu modellieren und flächenhaft eine Schätzung der Werteverteilung darzustellen. Was meinst du da mit "Werte verfälschen"?.
Zu *2: Bei der Erzeugung von Thiessen-Polygonen wird zu jedem Punkt aufgrund des Kriteriums „kürzeste Entfernung zum Nachbarpunkt“ eine Fläche erzeugt. Warum möchtest du Thiessen-Polygone glätten? Wie soll das Ergebnis dieser Glättung aussehen?
Viele Grüße
Rena
Gespeichert von Gast am Mo., 06.03.2006 - 08:09
Permalinkich glaube ich sollte mehr details geben...
Die entnommenen Messproben sind Bodenproben und beinhalten Sedimente d.h. über eine grosse Fläche hinweg wird das Vorkommen bestimmter Sedimente untersucht.
Bei einer Interpolation wird ein Zahlenfeld benutzt. Wenn ich jeder Sedimentgruppe einen Wert zuweise (z.B. 1-7) dann wird bei einer Interpolation, aufgrund der Modellierung von sinnvollen Übergängen, der Wert verfälscht d.h. zwischen einer Bodenprobe mit dem Wert 1 und einer Bodenprobe mit dem Wert 6 werden Werte interpoliert z.B. 3 und 4. Das würde dann bedeuten, das zwischen den beiden Bodenproben noch andere Sedimente vorhanden sind. Das stimmt aber nicht ...
Also habe ich mich für die Thiessen-Polygone entschieden, die kürzeste Entfernung zum Nchbarpunkt. Diese Polygone sehen sehr abstrakt aus und darum möchte ich diese "glätten" um eine schönere Darstellung (wie bei einer Interpolation) zu erhalten.
Ich hoffe, das Problem ist jetzt klarer.
Gruss Jana
Gespeichert von Jens am Mo., 06.03.2006 - 09:45
Permalinkder ETGeowizard bietet Funktion zum Glätten von Linienthemen an. (Stichwort Smoothing). Du müsstest also zunächst deine Thiessen-Polygone in Linien verwandeln, die Glättung vornehmen, daraus wieder Polygone erstellen und die Attribute deiner Punktdaten neu zuordnen.
In ArcInfo müssten solche Funktionen ebenfalls implementiert sein.
Grüße von Jens
Gespeichert von Gast am Mo., 06.03.2006 - 14:06
PermalinkDas Smoothen von Linien habe ich auch schon gefunden. Das war mir aber zu umständlich, weil ... wenn ich die Linien später wieder in Polygone umwandle, dann entstehen Lücken sog. Gaps. Diese Gaps wieder neu zuzuordnen ist sehr aufwendig weil das Gebiet sehr gross ist.
Darum meine Frage, kann ich die Polygone irgendwie "glätten" oder geht das gar nicht in ArcGIS?
Gruss Jana
Gespeichert von Jens am Mo., 06.03.2006 - 14:26
Permalinkin ArcGIS ArcInfo/ArcEditor geht das auf alle Fälle - nur wer hat das schon?
vielleicht könnte man mit den Funktionen des ETGeowizard noch ein wenig bessere Ergebniss erzielen. Ich denke an ein Clean mit hoher Toleranz oder ähnliches ....
Viel Glück!
Jens
Gespeichert von Rena am Mo., 06.03.2006 - 14:44
Permalinkin deinem Fall würde ich vielleicht doch auf die letzte optische Feinheit verzichten, und die Thiessen-Polygone beibehalten - auch wenns nicht so schön aussieht. Letzlich ist ja die Zuordnung der Thiessen-Polygone zu den Punkten schon eine Art "Trick" um reale Punkt-Messwerte einer Fläche zuzuordnen. Aber immerhin ist dieser Trick mathematisch begründet und jederzeit nachvollziebar.
Wenn du dann die künstlich erzeugten Flächen aus optischen Gründen einer weiteren Glättung unterziehst, wird die Endaussage doch eher fragwürdig.
Viele Grüße
Rena