Staudammprojekt

Hallo Forum,

ich habe folgendes Problem: für ein bestimmtes Gebiet (Flusstal) habe ich das Wassereinzugsgebiet sowie die oberirdisch abfließende Wassermenge dieses Wassereinzugsgebietes ermittelt. Nun soll ein Staudammbau simuliert werden, wobei hier die Position in der Nähe des Pegelpunktes der Wasserscheide liegen soll. Meine Frage ist nun, welche Daten ich prinzipiell benötige, um diese Simulation durchzuführen (nur den Staudammbau). Die bisherigen Operationen wurden alle auf Rasterdaten ausgeführt (DGM + Raster 'Landnutzung' + 'Regenmenge').

Vielleicht weiß ja jemand einen Rat...

Vielen Dank im Vorraus
Was soll denn genau simuliert werden? Wie hoch der Stausdamm ist? Oder wieviel Energie sich aus welcher geodätischen Höhe ergibt?
So etwas in der Richtung? ...


Allgemein:
- Typ
- Aufbau
- Bauzeit (Dauer der Simulation)

Eckdaten des Staudamms zu den verschiedenen Bauabschnitten:

- obere Breite
- untere Breite
- Länge
- Höhe
- Standsicherheit
- Materialien
(Dichte, Durchlässigkeit, Festigkeit)
- Böschungsneigung
- Eckdaten Kofferdamm
- Umleitung des Flusses


ein anderer Gast
Hallo Forum,

diese Simulation soll nur theoretisch ausgearbeitet werden, daher ist die genaue Höhe und Länge des Staudammes variablel.

Ich hatte in der Zwischenzeit selbst eine Idee... könnte man nicht an die Position, an der der Staudamm entstehen soll, zusätzliche Punkte in das DGM einfügen, um hier künstlich eine 'Wand' hochzuziehen?

Vielen Dank,

Uli
Das könnte man eigentlich machen. Wäre aber ein hydrdynamisches Simulationsmodell nicht besser als so ein statisches GIS zu verwenden? Sicherlich hat Dein Fluss hydraulische Parameter. Du könntest dann unterschiedlich Positionen des Damms unterschiedliche Dannhöhen und damit unterschiedliche Fallhöhen für Q simulieren und schauen, was für Ergie darauskommt.

So richtig habe ich Dein Problem immer noch nicht verstanden.

Der Tillemann
Oh wow, auf sowas wäre ich dann aber auch nicht gekommen... Was ist denn ein hydrodynamisches Simulationsmodell bzw. welche Daten benötigt man theoretisch, um ein solches Modell erstellen zu können? Dafür benötigt man dann doch sicherlich noch andere Daten als ein DGM, die Landnutzungsdaten und die Regenfallmengen, oder?

Das Problem ist ein rein hypothetisches Problem: im Prinzip besteht die Aufgaben darin, zu überlegen, welche Daten man benötigt, um ein solches Szenario aufzubauen und welche Funktionen man auf diese Daten anwenden muß, um zu einem sinnvollen Ergebnis zu kommen. Das Projekt selbst steckt sozusagen noch in den Kinderschuhen,

viele Grüße, Uli
Vielen Dank, werde beides mal anschauen...

Viele Grüße,

Uli
Na dann viel Spaß!

Wenn ich gleich noch eine Empfehlung aussprechen darf: So etwa 1 bis 2 Semester Studium der hydraulischen und hydrologischen Grundlagen wären nicht schlecht, damit bei der Anwendung der oben genannten Programme nicht absoluter Kokolores herauskommt.

Gruß, Ralf
Na, dann muß ich wohl noch ein Zweitstudium anfangen :-)
@Linktyp USACE:

Danke für diesen interessanten Link.

Beste Grüße

von Jana

(alias der Gast mit dem MIKE 11 - Link)