Ist Autodesk Topobase eine Alternative für GIS?

Gespeichert von Oli am
im Forum GIS general
Hallo,
bei der Produktwahl Gis oder eine Alternative bin ich auf die Software Topobase (Widemansysteme/Autodesk) gestoßen, welches ähnlich wie Gis auf einer Geodatabase basierend Analysen und weitere Funktionen erfüllen soll. Da ich mit den neuen Autodeskprodukten eher schlechte Erfahrungen gemacht habe, da seit der Map 3D 2007 Version viele Funktionen nicht mehr fehlerfrei laufen, bin ich da sehr skeptisch. Hat jemand Erfahrung mit Topobase und würde dies einem Gis vorziehen?

Gespeichert von KEngelberg am Mi., 19.11.2008 - 18:32

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Wenn Du Dir die Preise angesehen hast und ja schon Deine allgemeinen Erfahrungen mit der neuen ACAD-Unhändelbarkeit gemacht hast, schaust Du doch besser hier nach einem echten GIS, das Geodatabase lesen und schreiben, allerdings keine neuen nicht erzeugen kann. Die DBMS connectivity ist mindestens gleichwertig, das eingebaute spacial SQL um Klassen besser.

Gespeichert von Oli am Do., 20.11.2008 - 09:28

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Also, das hört sich ja recht interessant an. Wenn ich die Seite über das Produkt so lese kommt für uns eher die Database Administrator Edition Version in Frage, da wir mindestens Deutschlandweit eine Geodatabase aufbauen werden mit sämtlichen Informationen zum fachl. Naturschutz, Nutzungseigenschaften usf. Das wird eine große Datenmenge. Darüber hinaus werden Analysen zum Landschaftsbild, Sichtverschattung auf Grundlage srtm-Daten, Rauigkeitsanalysen und evt. auch Netzwerkanalysen folgen. Schafft das diese Software auch? Ich selber kenne die Esri-Produkte gut (ArcInfo). Da sind wir Preislich zwar um einiges höher, aber es läuft...
Ist jetzt die Frage, was ist wirklich bessrer.

Gespeichert von KEngelberg am Do., 20.11.2008 - 16:26

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Nichts ist so unbestechlich wie ein Test. In welcher Region bist Du denn zuhause? Du könntest ja versuchen, meinen 4200+ Athlon, 6GB RAM mit Nvidia 8800 auf XP64 zu knacken.

Die ganz dreiste Methode geht natürlich auch, wenn sie auch nicht ganz unserer europäischen Käufermentalität entspricht:
- Produkt per Internet bestellen, bezahlen und downloaden (= keine Versandkosten)
- Seriennummer per email empfangen (spam ordner checken wegen vieler URLs! in der mail)
- 29 Tage ohne Aktivierung eine unbeschränkte Version ausprobieren, bis man den passenden Rechner herausgefunden hat oder ...
- am 30. Tag stornieren, wenn man sich gegen den Kauf entschieden hat.

Ami's sind halt so.

Übrigens möchtest Du nicht wirklich eine große Datenmenge in einem abgekündigten Datenbankformat verwalten (geodatabase.mdb), dass beim unbedingt angesagten Übergang auf 64bit (wg. RAM > 3MB) schon heute nicht mehr läuft. Oracle, SQL Server oder PostGIS (alle mit native geometry Typen unterstützt) sind da wohl angesagter und lezteres kostet nix, die andern beiden auch nur bei kommerziellem Einsatz. Das andere GIS unterstützt bis Version 8 noch keine file geodatabase!!! Da muss die Nutzergemeinde noch feature requests losschicken und irgendwoher die Spezifikation auftreiben. Die Netzwerkanalyse steckt in den business tools, ich habe aber keinerlei Erfahrung damit. Die ist öfter mal ein Thema im forum.

Gespeichert von Oli am Fr., 21.11.2008 - 11:31

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Also vielen Dank für die Auskünfte. Damit ist meine Frage eigentlich auch schon Beantwortet und es wird wohl in Richtung ArcGis/Info gehen.
Was die Datenbank angeht ist schon klar, dass es nur eine File-Geodatabase werden kann, ggf. eine ArcSDE Geodatabase. Das muss sich noch entscheiden.
Auf dann

Gespeichert von KEngelberg am Sa., 22.11.2008 - 09:57

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ArcSDE Geodatabase ist doch nur eine (überflüssige) middleware. Da kannst Du möglicherweise direkt auf die darunterliegende DB zugreifen.