Hallo zusammen,
habe ein Problem bei einer Sichtbarkeitsanalyse. Ich habe ein DGM mit Nutzungsüberhöhung (12m für Waldflächen) erstellt. Soweit so gut. Nun habe ich einen Punkt, dem ich verschiedene vertikale Offsets geben will um damit zu überprüfen wie sichtbar der Punkt von allen anderen Punkten (Pixeln) des vorliegenden DGMs ist. Dazu habe ich in der Attributtabelle meines Punkt features ein zusätzliches Feld angelegt. "OFFSETA" in der der positive vertikale Wert angegeben wird. Komischerweise bekomme ich egal welchen Wert ich dort reinschreibe immer die gleiche Kalkulation bei meiner Berechnung raus (im Spatial Analyst die Funktion Observer Points). Ich habe schon probiert den Feldtyp auf Double oder short integer zu stellen, daran liegt es auch nicht. Habe auch schon mein Punkt feature in ein 3D feature umgewandelt und dem Punkt dadurch eine bestimmte Höhe zugewiesen. Selbst irrsinnige Werte bei OFFSETA wie zum Beispiel 1000 verändern die Kalkulation nicht im geringsten. Es sind weiterhin die gleichen Zellen als sichtbar markiert wie zuvor.
Hat jemand dazu einen heißen Tip? Ich wäre wirklich sehr dankbar.
Viele Grüße!
habe ein Problem bei einer Sichtbarkeitsanalyse. Ich habe ein DGM mit Nutzungsüberhöhung (12m für Waldflächen) erstellt. Soweit so gut. Nun habe ich einen Punkt, dem ich verschiedene vertikale Offsets geben will um damit zu überprüfen wie sichtbar der Punkt von allen anderen Punkten (Pixeln) des vorliegenden DGMs ist. Dazu habe ich in der Attributtabelle meines Punkt features ein zusätzliches Feld angelegt. "OFFSETA" in der der positive vertikale Wert angegeben wird. Komischerweise bekomme ich egal welchen Wert ich dort reinschreibe immer die gleiche Kalkulation bei meiner Berechnung raus (im Spatial Analyst die Funktion Observer Points). Ich habe schon probiert den Feldtyp auf Double oder short integer zu stellen, daran liegt es auch nicht. Habe auch schon mein Punkt feature in ein 3D feature umgewandelt und dem Punkt dadurch eine bestimmte Höhe zugewiesen. Selbst irrsinnige Werte bei OFFSETA wie zum Beispiel 1000 verändern die Kalkulation nicht im geringsten. Es sind weiterhin die gleichen Zellen als sichtbar markiert wie zuvor.
Hat jemand dazu einen heißen Tip? Ich wäre wirklich sehr dankbar.
Viele Grüße!
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Gespeichert von Q2002 am Mo., 28.03.2011 - 10:48
Permalinkleider kann ich keine Fehler bei dir entdecken. Bin gerade auch dabei eine Sichbarkeitsanalyse für eine WEA zu erstellen.
Ich hab bis jetzt die Sichtbarkeit nur auf dem DGM erstellt, das Ergebnis ist bis jetzt aber noch nicht richtig.
Im Grunde habe ich mich an die Vorgaben von ESRI gehalten:
http://webhelp.esri.com/arcgisdesktop/9.2/index.cf m?TopicName=Performing_a_viewshed_analysis
und
http://webhelp.esri.com/arcgisdesktop/9.2/index.cf m?TopicName=Using_the_ArcGIS_Spatial_Analyst_toolb ar_to_calculate_viewshed
Ich bin mir jedoch unsicher bei den Werten.
1. The surface elevations for the observation points (Spot)
2. The vertical distance in surface units to be added to the z-value of the observation points (OffsetA)
3. The vertical distance in surface units to add to the z-value of each cell as it is considered for visibility (OffsetB)
1. Ist die Geländehöhe des Beobachtungspunktes. Diese Höhe kann ja nicht angegeben werden, da er sich ändert oder ist es die Geländehöhe der Anlage?
2. Der Wert OffsetA müßte die Augenhöhe sein (1,65m)
3. Der Wert OffsetB müßte die Anlagenhöhe sein (15m)
Die Werte habe ich dann wie Johannes in meinem Punkt-shape eingetragen. Die Berechnung haben ich mit dem Spetial Analyst Tool "Viewshed" erstellt.
Wenn ich die Werte ändere, ändert sich aber bei mir auch das Ergebnis.
Ich werde nun etwas weiter probieren und mich dann wieder melden ;)
Wenn uns beiden jedoch jetzt schon etwas helfen könnte, wäre das natürlich klasse.
Gruß
Tobias
Gespeichert von Maxilla am Mo., 28.03.2011 - 14:42
PermalinkTobias: Im Spot-Feld kannst du die "Fußsohlenhöhe" des Beobachter angeben, falls sie dir exakt bekannt ist. Ist das Feld nicht vorhanden, wird diese Höhe aus dem DGM interpoliert. Die Augenhöhe wird in beiden Fällen entsprechend deiner Angaben im OffsetA hinzugerechnet (es sei denn das Feld fehlt, dann wird OffsetA standardmäßig gleich 1 gesetzt).
Zur Sichtberechnung von WEA würde ich den Inhalt der Felder OffsetA und OffsetB vertauschen (OffsetA = Anlagenhöhe, OffsetB = Augenhöhe), weil ja OffsetB auf's gesamte DGM bezogen wird, OffsetA aber nur auf den einen Beobachterstandort, der dann hier als Anlagenstandort dient.
Gespeichert von Q2002 am Mo., 28.03.2011 - 16:02
PermalinkWenn ich OffsetA und OffsetB tausche, dann könnte bei Spot im Grunde die Geländeoberkante der Anlage angeben.
Damit könnte man den Fehler von Johannes, den du beschreibst ja aber ausschliessen.
Durch das Raster wird ja aber aus den DGM-Daten eine Geländeoberfläche erstellt. Und die Analyse beruht ja auf diesem Raster, somit gibt es im Grunde ja keinen Ort wo keine Höhe (NoData) vorhanden ist.
Gespeichert von Maxilla am Mo., 28.03.2011 - 16:19
PermalinkGespeichert von Johannes02 am Mi., 30.03.2011 - 09:45
PermalinkVielen Dank soweit für Eure Hilfe - ich melde mich wenn ich es überprüft habe.
Gespeichert von OlGoe am Mi., 04.06.2014 - 15:57
PermalinkBei der Berechnung scheint es mir jedoch, das dies nicht richtig funktioniert, da wesentlich mehr verschattete Bereiche errechnet werden, als mit z.B. WindPro (ZVI).
Wie genau muss das Spot- Feld definiert und mit welchen Werten gesetzt werden? Oder anders, wie bekomme ich die Anlagen auf die reale Geländehöhe?
Danke schon mal im Voraus!